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Ukraine-Krieg: Selenskyj wäre bereit, sich mit Putin zu treffen


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selenskyj wäre bereit, sich mit Putin zu treffen


Aktualisiert am 05.02.2025 - 15:17 UhrLesedauer: 9 Min.
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Wolodymyr Selenskyj: Der ukrainische Präsident wäre zu einem Treffen mit Putin bereit. (Quelle: IMAGO/Jakub Porzycki/imago)
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Der südkoreanische Geheimdienst vermeldet, dass Kims Soldaten abgezogen sind. Selenskyj sagt, er würde sich zu Verhandlungen mit Putin an einen Tisch setzen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus

15.17 Uhr: Russland und die Ukraine haben jeweils 150 Kriegsgefangene ausgetauscht. Der Austausch sei auf Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate zustande gekommen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die zurückkehrenden russischen Soldaten würden derzeit in Belarus medizinisch untersucht. Dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge hätten die freigekommenen ukrainischen Soldaten zuvor an verschiedenen Fronten gekämpft. "Einige der Jungs wurden mehr als zwei Jahre lang gefangen gehalten", sagt Selenskyj auf Telegram.

Kreml: Kreml kritisiert Selenskyj-Äußerung zu Atomwaffen

14.58 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnet eine Äußerung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyjs über Atomwaffen für die Ukraine als verrückt. "Grundsätzlich grenzen solche Erklärungen und Äußerungen an Wahnsinn", sagt er der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Selenskyj hatte in einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan gefragt, welche Sicherheitsgarantien sein Land bekomme, wenn sich der erhoffte Nato-Beitritt um Jahre oder Jahrzehnte verzögern sollte. "Welches Unterstützungspaket, welche Raketen (bekommen wir)? Oder bekommen wir Atomraketen? Dann sollte man uns Atomraketen geben."

In dem Interview hatte Selenskyj auch gesagt, dass er zu Verhandlungen mit Putin bereit sei, wenn damit Frieden für die Ukraine geschaffen werden könne. Peskow weist das als "leeres Geschwätz" zurück mit dem Argument, dass Selenskyj sich Verhandlungen selbst verboten habe.

Russlands Zentralbank wegen hoher Inflation alarmiert

10 Uhr: Neue Sanktionen des Westens, ein schwächerer Rubel und eine geringere Ernte haben aus Sicht der russischen Notenbank die Inflation im Land angeheizt. In ihrem neuesten Bericht warnt die Zentralbank, dass die Teuerung weiterhin eine zentrale wirtschaftliche Herausforderung darstellt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Erneut Drohnenangriff auf russische Energieanlage

6.55 Uhr: In Russland hat es den Behörden zufolge erneut Angriffe auf Energieanlagen gegeben. Durch ukrainische Drohnen sei in der Nacht ein Brand in einem Öldepot ausgelöst worden, erklärt der Gouverneur der südrussischen Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, auf Telegram. Es habe keine Verletzten gegeben.

Video | Öldepot geht in Flammen auf
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Quelle: t-online

Kurz darauf melden die örtlichen Behörden, das Feuer sei gelöscht. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt zunächst nicht vor. In den vergangenen Tagen hatte es bereits eine Reihe von Drohnenangriffen der Ukraine auf russische Energieanlagen gegeben. Dadurch waren Brände in einer großen Ölraffinerie in der Region Wolgograd sowie in einer Gasverarbeitungsanlage in der Region Astrachan ausgelöst worden.

Selenskyj spricht von Kontakten zur Trump-Administration

2.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtet von engen Kontakten zur US-Führung von Donald Trump. "Unsere Teams – die Teams der Ukraine und der Vereinigten Staaten – haben bereits begonnen, konkrete Gespräche zu führen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Sein Präsidialamtsleiter Andrij Jermak habe am Dienstag mit US-Sicherheitsberater Mike Waltz gesprochen. "Und wir bereiten einen Zeitplan für Treffen vor", sagte Selenskyj in Kiew. Details nannte er aber nicht.

Trump hat mehrfach versprochen, den mittlerweile seit fast drei Jahren andauernden russischen Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Aber auch zwei Wochen nach seinem Amtsantritt ist unklar, wie er dies erreichen will.

Dienstag, 4. Februar

Selenskyj wäre bereit, sich mit Putin zu treffen

21.53 Uhr: Der ukrainische Präsident ist nach eigenen Angaben bereit zu direkten Gesprächen mit Kremlchef Wladimir Putin. Auf die Frage, ob er mit Putin verhandeln würde, sagte Selenskyj in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem britischen Moderator Piers Morgan, dass er dies tun würde, "wenn das die einzige Möglichkeit ist, den Bürgern der Ukraine Frieden zu bringen und keine weiteren Menschenleben zu verlieren".

In diesem Fall "werden wir diese Konstellation, dieses Treffen mit vier Teilnehmern akzeptieren", sagte er in dem auf der Plattform Youtube veröffentlichten Interview. Selenskyj machte keine Angaben dazu, wer die anderen Teilnehmer sein würden. Morgan hatte kurz zuvor jedoch die Möglichkeit von Verhandlungen zwischen der Ukraine, Russland, den USA und der EU erwähnt.

Selenskyj hatte Verhandlungen lange abgelehnt und erklärt, Russland auf dem Schlachtfeld besiegen zu wollen. Ein Dekret aus dem Oktober 2022 schloss sogar jegliche Verhandlungen aus, solange Putin an der Macht ist.

Selenskyj: Bislang 45.100 Ukrainer im Krieg gefallen

21.32 Uhr: Bei der Abwehr der russischen Invasoren sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bislang 45.100 eigene Soldaten gefallen. Rund 390.000 seien verletzt worden, sagt er in einem Interview mit dem umstrittenen britischen Journalisten Piers Morgan. Selenskyj schätzt, rund 350.000 russische Soldaten seien gestorben und zwischen 600.000 und 700.000 verletzt worden. Zudem gebe es auf russischer Seite viele Vermisste. Diese Zahlen sind unabhängig nicht zu überprüfen.

Fünf Tote und 50 Verletzte in Region Charkiw

15.36 Uhr: Die Anzahl der Toten und Verletzte nach einem russischen Angriff auf die Region Charkiw ist auf fünf Tote und 50 Verletzte gestiegen. Das schreibt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubow, auf Telegram. Unter den Verletzten seien auch drei Minderjährige. Russland habe eine Rakete vom Typ Iskander auf das Zentrum von Isjum abgefeuert.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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