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Ukraine-Krieg: Ukraine geht gegen russische Schattenflotte vor


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Ukraine geht gegen russische Schattenflotte vor


Aktualisiert am 06.02.2025 - 12:21 UhrLesedauer: 13 Min.
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Öltanker "Eagle S": Das Boot soll Teil der russischen Schattenflotte sein, gegen die die Ukraine jetzt vorgehen will. (Quelle: Vesa Moilanen/dpa)
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Die Ukraine nimmt die Kapitäne der Schiffe ins Visier. Der ukrainische Außenminister schlägt den USA einen Gas-Deal vor. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Erste französische Mirage-Kampfjets in Ukraine angekommen

12.15 Uhr: Die Ukraine hat erste Mirage-Kampfjets von Frankreich erhalten. Gemeinsam mit ukrainischen Piloten, die in Frankreich ausgebildet wurden, seien diese eingetroffen, schrieb der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu auf X. Mehr dazu lesen Sie hier.

Luftalarm in großen Teilen der Ukraine ausgelöst

5.22 Uhr: In den frühen Morgenstunden gab es eine intensive Serie von Drohnenangriffen in verschiedenen Regionen der Ukraine. Die ukrainische Luftwaffe meldete über Telegram mehrere Wellen von russischen Drohnen, die hauptsächlich aus nördlichen und südöstlichen Richtungen kamen. Besonders betroffen waren die Regionen Sumy, Tschernihiw, Charkiw, Dnipropetrowsk und Kiew, wo unter anderem für zwei Stunden und 16 Minuten Luftalarm ausgerufen wurde.

Parallel zu diesen Drohnenangriffen wurde auch die Stadt Pivdenne in der Region Odessa von russischen Streitkräften beschossen, was zu erheblichen Schäden an Gebäuden führte, darunter ein elfstöckiges unfertiges Gebäude, Wohnhäuser, ein Minimarkt und ein Café. Bei diesem Angriff wurde eine Person getötet und eine weitere verletzt, meldet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform.

Selenskyj: Weniger russische Bodenangriffe im Osten

5.10 Uhr: An der Front in der Ostukraine kommen die russischen Truppen nach Monaten heftiger Kämpfe und unablässigen Vorrückens derzeit ebenfalls langsamer voran. "Der russische Raketenterror geht weiter, aber ihre Bodentruppen werden schwächer", sagte Selenskyj.

Der ukrainische Militärblog "DeepState" verwies darauf, dass die berichtete Zahl russischer Sturmangriffe zuletzt stark gesunken sei. Im Dezember hatte der ukrainische Generalstab bis zu 292 Attacken am Tag verzeichnet. Im Januar ging die Zahl bereits zurück. Am Dienstag und Mittwoch wurde von jeweils 80 Gefechten berichtet. Uneinig waren sich Militärbeobachter aber darin, ob dies eine operative Pause bedeutet oder ob die seit Herbst 2022 ununterbrochene russische Offensive sich wegen hoher Verluste totgelaufen hat.

Trump-Gesandter will Ukraine-Plan in München vorstellen

3.16 Uhr: Der amerikanische Sonderbeauftragte für die Ukraine und Russland der Trump-Administration, Keith Kellogg, will nächste Woche bei der Münchner Sicherheitskonferenz einen detaillierten Friedensplan für die Ukraine präsentieren. Das berichtete der amerikanische Wirtschaftsdienst Bloomberg. Kellogg bestätigte seine Teilnahme an der Konferenz.

"Wir werden Trumps Vision für ein Ende des blutigen und kostspieligen Krieges in der Ukraine darlegen," schrieb Kellogg am Dienstag auf der Plattform X. Der Sonderbeauftragte kündigte zudem Gespräche mit verschiedenen Bündnispartnern an. "Wir werden uns mit Amerikas Verbündeten treffen, die bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten," so Kellogg weiter.

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Nach Angaben von Radio Free Europe sieht der Plan vor, "den Konflikt möglicherweise einzufrieren und die von Russland besetzten Gebiete 'in der Schwebe' zu lassen, während der Ukraine Sicherheitsgarantien gewährt werden", ohne Einzelheiten darüber zu nennen, wie diese Sicherheitsgarantien aussehen würden.

Ukraine macht Trump ein Angebot für einen Deal

1.32 Uhr: Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha hat vorgeschlagen, amerikanisches Flüssigerdgas (LNG) in unterirdischen Anlagen zu lagern. "Die Ukraine verfügt über leistungsfähige unterirdische Gasspeicher, und wir haben das Potenzial für eine enge, für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in diesem Bereich", sagte der Minister während der Pressekonferenz mit seinem britischen Amtskollegen David Lammy.

Sybihas Äußerungen könnten eine Antwort auf die Forderung von US-Präsident Donald Trump sein, ukrainische Seltene Erden als Bedingung für weitere Hilfe für die Ukraine zu liefern. Sybiha deutete an, dass die Zusammenarbeit im Energiebereich ein weiterer wichtiger Bestandteil der bilateralen Beziehungen sein könnte: "Die Bandbreite der gemeinsamen Interessen und der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit ist nicht auf diese Ressourcen beschränkt. Wir sehen zum Beispiel ein enormes Potenzial – vor allem nach der Beendigung des russischen Gastransits durch das ukrainische Territorium – in der Möglichkeit, LNG-Gas aus den USA zu beziehen", sagte Sybiha.

Russische Soldaten setzen offenbar auf Esel

1.20 Uhr: Russische Soldaten sollen auch Esel einsetzen, um Munition zu transportieren. Der ukrainische Telegramkanal "Mag_Vodogray" berichtete über mehrere Sichtungen von Eseln, die von russischen Soldaten gepflegt werden. Ein in sozialen Netzen verbreitetes Video zeigt außerdem russische Soldaten, die auf Pferden reiten. Kommentatoren vermuten, dass die Huftiere es einfacher als Fahrzeuge haben, auf schlammigem Grund voranzukommen.

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Mittwoch, 5. Februar

Bericht: US-Mittel für Ukraine fast aufgebraucht

23.45 Uhr: Die vom US-Kongress während der Amtszeit von Präsident Biden genehmigten Mittel für Waffenlieferungen an die Ukraine sind fast aufgebraucht, da die meisten Waffen bereits in der Ukraine angekommen sind, berichtet die ukrainische Zeitung "Kiew Independent".

Ein am 30. Dezember von Ex-Präsident Biden verabschiedetes Paket verbrauchte die letzten Mittel der "Ukraine Security Assistance Initiative", die seit 2022 insgesamt 32,7 Milliarden US-Dollar für die Beschaffung neuer Ausrüstung für die Ukraine bereitgestellt hat.

Dieses letzte Paket bestand dem Bericht zufolge hauptsächlich aus Flugabwehrraketen und Munition für Raketensysteme sowie einfacheren Artilleriegeschossen.

Merkel zeigt Verständnis für Taurus-Entscheidung von Scholz

23.35 Uhr: Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Verständnis für die Weigerung von Kanzler Olaf Scholz geäußert, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. "Ich finde, dass es durchaus Gründe gibt", sagte die CDU-Politikerin bei einer Veranstaltung der "Zeit".


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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