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Ukraine-Krieg News: Bekannter Musiker stirbt im Kampf gegen Russland


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Bekannter ukrainischer Musiker stirbt im Kampf gegen Russland


Aktualisiert am 04.11.2024 - 18:54 UhrLesedauer: 6 Min.
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Mykola "Amorth" Sostin, ein bekannter ukrainischer Metal-Musiker, ist im Kampf gegen russische Angreifer gefallen.Vergrößern des Bildes
Mykola "Amorth" Sostin, ein bekannter ukrainischer Metal-Musiker, ist im Kampf gegen russische Angreifer gefallen. (Quelle: Instagram)

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche spricht sich für die Wiedereinführung der Todesstrafe in Russland aus. Ein bekannter ukrainischer Musiker ist im Kampf gegen Russland gefallen. Alle Informationen im Newsblog.

Bekannter ukrainischer Musiker stirbt im Kampf gegen Russland

18.05 Uhr: Der ukrainische Schlagzeuger und Keyboarder Mykola Sostin ist im Kampf gegen Russland gefallen. Der Gitarrist der Band "Zavod", Oleksiy Kowalew, veröffentlichte einen Nachruf auf Sostin, der unter seinem Bühnennamen "Amorth" bekannt war, auf seinem Instagram-Profil.

Sostin spielte für "Drudkh", eine der bekanntesten ukrainischen Black-Metal-Bands, mehrere Alben ein und war auch in weiteren Projekten aus dem Metal-Genre aktiv.

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Im August 2024 trat er in die ukrainische Armee ein und diente dort in der 25. separaten Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte. Zuletzt sollen er und seine Einheit Kampfpositionen in der Nähe der Stadt Prokowsk verteidigt haben.

Deutschland gibt Ukraine weitere 200 Millionen an Winterhilfe

16.10 Uhr: Deutschland stellt der Ukraine weitere 200 Millionen Euro an Winterhilfe zur Verfügung. Das kündigt Außenministerin Annalena Baerbock in Kiew an. "Wir als deutsche Bundesregierung, als größtes Land Europas, wissen um unsere Verantwortung", sagt Baerbock bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha und fügt hinzu. "Ihr seid nicht alleine."

EU und Südkorea fordern Abzug Norkoreas aus der Ukraine

15.42 Uhr: Die EU und Südkorea kritisieren die nordkoreanischen Waffenlieferungen an Russland und fordern den Abzug nordkoreanischer Truppen aus der Ukraine. In einer gemeinsamen Erklärung fordern der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und der südkoreanische Außenminister Cho Tae-yul ein Ende der militärischen Zusammenarbeit und einen Abzug der nordkoreanischen Streitkräfte.

"Russlands Aggression gegen die Ukraine ist eine existenzielle Bedrohung", schreibt Borrell in einem Beitrag auf X. Südkorea und die EU seien sich in der Unterstützung der Ukraine einig. Südkorea hat der Ukraine Ausrüstung geliefert, etwa zur Minenräumung, hat aber Forderungen nach Waffen abgelehnt.

Patriarch Kyrill: "Jesus Christus hat die Todesstrafe nicht verurteilt"

15.40 Uhr: Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat sich in der Debatte um die Wiedereinführung der Todesstrafe in Russland für sie ausgesprochen, wie mehrere Medien berichten. Kyrill I. sagte vor einer Veteranengruppe: "Jesus Christus hat die Todesstrafe nicht verurteilt, obwohl er selbst zu Unrecht darunter leiden musste."

Der Patriarch ergänzte, dass die russisch-orthodoxe Kirche "niemals auf der Abschaffung dieser Strafe bestanden hat". Gleichzeitig sagte Kyrill I., er unterstütze das russische Moratorium für die Todesstrafe. "Wenn die Kriminalität zurückgeht, dann Gott sei Dank, und es besteht keine Notwendigkeit, die Todesstrafe anzuwenden", sagte er.

Die Todesstrafe in Russland ist seit einem Erlass des früheren Präsidenten Boris Jelzin im Jahr 1996 ausgesetzt. Im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine und der Bestrafung politischer Gegner oder Kriegsgefangener kochte auch die Debatte um die Wiedereinführung der Todesstrafe wieder hoch. Insbesondere der Anschlag auf eine Konzerthalle Ende März 2024, zu dem sich ein Ableger der Terrorgruppe "Islamischer Staat" bekannte, befeuerte sie.

Russland setzt offenbar bisher unbekannte chemische Waffe ein

9.58 Uhr: Obwohl der Einsatz chemischer Waffen ein Kriegsverbrechen darstellt, setzt Russland immer wieder Gas und andere Kampfstoffe ein. Darunter wohl auch einen bislang vollkommen unbekannten Wirkstoff. Lesen Sie hier mehr dazu.

Borrell zu Gesprächen über Verteidigung in Südkorea

9.20 Uhr: Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell tauscht sich mit Vertretern der südkoreanischen Regierung über Verteidigungspolitik und Sicherheitsfragen aus. In beiden Bereichen solle die Kooperation zwischen der EU und Südkorea auf die nächste Stufe gebracht werden, schreibt Borrell auf der Plattform X im Hinblick auf Gespräche mit dem südkoreanischen Außenminister Cho Tae Yul.

Bei dem ersten Treffen im Rahmen eines strategischen Dialogs zwischen der EU und Südkorea ist die Entsendung nordkoreanischer Soldaten zur Unterstützung Russlands ein wichtiges Thema. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldet, Borrell habe bei einem Gespräch mit Verteidigungsminister Kim Yong Hyun seine Besorgnis über die Entwicklung zum Ausdruck gebracht.

Baerbock in Kiew: Stehen felsenfest an Seite der Ukraine

9.10 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist zu ihrem achten Besuch in Kiew seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 eingetroffen. In der ukrainischen Hauptstadt will sich die Grünen-Politikerin ein Bild von der aktuellen Lage im ukrainischen Abwehrkampf machen. "Fast 1.000 Tage erschüttert Putins Krieg den Alltag der Ukrainerinnen und Ukrainer – nicht aber ihren Mut und ihre Hoffnung auf ein sicheres Leben in einer freien Ukraine", so Baerbock bei ihrer Ankunft am Montagmorgen mit Blick auf Russlands Präsident Wladimir Putin.

In Kiew sind Treffen Baerbocks mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha und im Anschluss auch eine Begegnung mit Präsident Wolodymyr Selenskyj geplant. "Seit Tag eins – und gerade jetzt – gilt unverrückbar: Deutschland steht gemeinsam mit vielen Partnern weltweit felsenfest an der Seite der Ukraine", betont Baerbock. Deutschland werde die Ukrainerinnen und Ukrainer "so lange unterstützen, wie sie uns brauchen, damit sie ihren Weg zu einem gerechten Frieden gehen können".

Der Winterschutzschirm, den Deutschland kürzlich um zusätzliche 170 Millionen Euro für Energienothilfe erweitert habe, sei die Antwort auf zerstörte Heizkraftwerke und Stromleitungen, so Baerbock. Die Antwort auf noch mehr russischen Drohnenterror sei die Luftverteidigungsinitiative. "Wir lassen global nichts unversucht, es kommt auf jedes einzelne Luftverteidigungssystem an", versichert die Ministerin. Putin habe die Ukraine ein für alle Mal von Europa trennen wollen – doch heute sei das Land der EU näher denn je. Die Außenministerin sagte weiter: "Die mutigen Schritte des Reformkurses begleiten wir und spornen vor allem bei Korruptionsbekämpfung und Medienfreiheit weiter an."

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Selenskyj gratuliert Sandu zu Wahlsieg in Moldau und fordert "einiges Europa"

8.47 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beglückwünscht die pro-europäische Präsidentin Moldaus, Maia Sandu, zu ihrer Wiederwahl. Gleichzeitig ruft er Europa zur Einheit auf. "Nur echte Sicherheit und ein friedliches und geeintes Europa können jedem Einzelnen und jeder Familie das Vertrauen garantieren, das sie brauchen, um der Zukunft mit Hoffnung und Gewissheit entgegenzutreten", so Selenskyj im Onlinedienst X.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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