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Wiesenaue (Brandenburg): Transporter fährt Frau mit Kinderwagen tot


Unfall auf Dorfstraße ohne Gehweg
Transporter fährt Frau mit Kinderwagen tot

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 03.12.2024 - 17:07 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Unfallstelle: Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.Vergrößern des Bildes
Die Unfallstelle: Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. (Quelle: CHP/imago-images-bilder)

Eine Frau ist mit ihrem Enkel auf einer Straße in einem Dorf unterwegs. Plötzlich kommt ein Transporter und erfasst sie von hinten.

Großeinsatz am späten Montagnachmittag in Brandenburg: Zwei Rettungshubschrauber sind im Einsatz, am Straßenrand kämpfen Notärzte um das Leben einer schwer verletzten Frau. Sie war hier mit ihrem Enkel im Kinderwagen unterwegs – als ein Kleintransporter sie von hinten anfuhr.

Am Dienstag teilte die Polizei mit: Die Ärzte haben den Kampf verloren. Die 59-Jährige erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der einjährige Junge wurde leicht verletzt, auch er kam ins Krankenhaus.

Kinderwagen wird über die Straße geschleudert

Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 16.40 Uhr im Ortsteil Warsow der Gemeinde Wiesenaue im Landkreis Havelland. Die "Märkische Allgemeine Zeitung" ("MAZ") berichtete, die Frau sei mit ihrem Enkel auf einer Dorfstraße unterwegs gewesen, auf der es keinen Gehweg gibt. Sie schob den Kinderwagen in Fahrtrichtung, als ein 38 Jahre alter Autofahrer die Kontrolle über seinen Transporter verlor.

Durch die Wucht des Aufpralls sei der Kinderwagen über die Straße geschleudert worden. berichtete die "MAZ". Die Frau sei im Straßengraben gelandet und regungslos liegengeblieben. Entsetzte Anwohner hätten sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen. Notärzte übernahmen dem Bericht zufolge dann die Reanimation, bevor ein Hubschrauber mit der Frau an Bord Richtung Klinik startete.

Transporterfahrer unter Schock

Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt. Bei dem 38-jährigen Fahrer wurden keine Drogen- oder Alkoholwerte festgestellt. Der Mann stand unter Schock. Er war nicht vernehmungsfähig und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr lobte die schnelle und entschlossene Hilfe der Ersthelfer: "Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen versucht haben, ihr Bestes zu geben, um Leben zu retten", zitierte die "MAZ" den Einsatzleiter.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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