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Vorfall mit Baerbock hat Konsequenzen für Journalisten | Ukraine-Newsblog


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Vorfall mit Baerbock hat Folgen für russischen Journalisten


Aktualisiert am 03.10.2024 - 19:15 UhrLesedauer: 15 Min.
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Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock: Ein Vorfall mit einem russischen Journalisten in New York hat für den Mann von der Presse Konsequenzen.Vergrößern des Bildes
Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock: Ein Vorfall mit einem russischen Journalisten in New York hat für den Mann von der Presse Konsequenzen. (Quelle: IMAGO/Sergei Guneyev)

Die Ukraine rechnet mit einem starken Rückgang der Bevölkerung. Ein Vorfall mit Annalena Baerbock hat Konsequenzen für einen Journalisten. Alle Informationen im Newsblog.

Baerbock-Vorfall hat Konsequenzen für Journalisten

19.10 Uhr: Ein Vorfall bei einer Pressekonferenz der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock während der UN-Generaldebatte in New York hat ein Nachspiel für einen russischen Journalisten. "Die Handlungen des betreffenden Journalisten stellten einen Verstoß gegen die Richtlinien zum Medienzugang" dar, teilte die Akkreditierungsabteilung der Vereinten Nationen mit. Deshalb sei der Status seiner Zugangsberechtigung herabgesetzt worden.

Hintergrund war ein Vorfall mit einem TV-Journalisten des russischen Staatsfernsehens. Dieser war auf dem UN-Gelände vergangene Woche auf Baerbock zugegangen und hatte ihr eine Frage gestellt, als diese auf dem Weg zu einer Medien-Begegnung war. Die Außenministerin antwortete nicht und verwies auf die anstehende Pressekonferenz. Der Reporter folgte der Grünen-Politikerin weiter, wie Aufnahmen zeigten und anwesende Journalisten berichteten.

Schließlich stellte er sich direkt neben Baerbock, die sich für ihr Statement bereit machte. Die Außenministerin forderte den Mann in der Folge energisch auf, sich neben andere Medienvertreter einzureihen, damit die Pressebegegnung starten könne. Danach verließ der Journalist die Pressekonferenz.

Insider: Ukraine greift russisches Militärflugfeld an

13.20 Uhr: Ukrainische Drohnen haben das russische Militärflugfeld "Borisoglebsk" sowie Lagerstätten für Treibstoff und gelenkte Bomben in der Region Woronesch angegriffen, wie aus ukrainischen Sicherheitskreisen verlautet. Demnach setzt der Sicherheitsdienst SBU seine Maßnahmen fort, um die Fähigkeit russischer Truppen zu verringern, mit gelenkten Bomben ausgestattete Kampfjets für Angriffe auf ukrainische Städte zu nutzen. Die Angriffe auf russische Flugfelder dauerten an.

Neuer Nato-Generalsekretär Rutte besucht Kiew

13.17 Uhr: Der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte besucht nur zwei Tage nach seinem Amtsantritt die Ukraine. Das Land müsse weiter in seinem Kampf gegen Russland unterstützt werden, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew.

Behörden: Drei Tote und Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Belgorod

6.33 Uhr: Bei ukrainischen Granatenangriffen auf das grenznahe russische Gebiet Belgorod sind Behördenangaben zufolge drei Zivilisten getötet und vierundzwanzig weitere verletzt worden. Unter den Verletzten waren laut dem regionalen Gesundheitsminister Andrej Ikonnikow auch zwei Kinder. Der Angriff am Mittwoch habe auf Wohngebiete gezielt, teilt der Minister laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass bei Telegram mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Selenskyj fordert Koalition für Ukraine wie im Fall Israel

4.59 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert angesichts der schwierigen militärischen Lage im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg vom Westen eine entschlossenere Hilfe wie im Fall Israels. "Jedes Mal im Nahen Osten während der brutalen iranischen Angriffe sehen wir die Zusammenarbeit der internationalen Koalition", sagt Selenskyj in seiner in Kiew veröffentlichten abendlichen Videoansprache. Er dankt darin allen Staaten, die dabei helfen, die ukrainische Flugabwehr zu stärken. Aber es sei mehr möglich.

"Und wir können eine noch größere Wirksamkeit erreichen. Wir können dem russischen Terror ein Ende setzen, indem wir Shahed-Drohnen abschießen, indem wir in Zusammenarbeit Raketen abschießen", sagt Selenskyj mit Blick auf russische Angriffe auch nahe der Grenze von Nato-Mitglied Rumänien. Dort hätten die russischen Drohnen zivile Infrastruktur, einen Fährhafen, Lastwagen und eine Lagerhalle mit Getreide im Visier gehabt.

Es sei nötig, die Partner im Westen von jenen Schritten zu überzeugen, die die militärische Lage radikal und strategisch ändern können. Dafür brauche es Waffen mit großer Reichweite, so Selenskyj. Er fordert bereits seit Monaten vom Westen die Freigabe der Waffen für Angriffe auf Ziele weit im russischen Hinterland, um Moskau in dem Krieg zu schwächen. "Wir brauchen wirklich diese Entschlossenheit von unseren Partnern", betont er.

Russische Bombe trifft Viertel im Norden Charkiws

2.51 Uhr: Bei einem neuen russischen Bombenangriff auf das Wohnviertel Saltiwka im Norden der ostukrainischen Großstadt Charkiw sind dem ukrainischen Rettungsdienst zufolge mindestens zehn Menschen verletzt worden, darunter ein drei Jahre altes Kind. Die Bombe habe ein fünfstöckiges Wohngebäude getroffen. Dabei wurden den Angaben zufolge die Fassade und mehrere Wohnungen in den oberen Stockwerken schwer beschädigt. Es brach ein Brand aus. Auch mehrere Autos fingen demnach Feuer.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Abend im sozialen Netzwerk X ein Video von dem Vorfall veröffentlicht, auf dem unter anderem schwere Zerstörungen und ein brennendes Auto zu sehen waren.

Rettungskräfte seien im Einsatz, um nach möglichen weiteren Betroffenen zu suchen, hieß es. "Damit solche russischen Angriffe aufhören, muss die Ukraine die erforderliche und vor allem ausreichende Unterstützung aus der Welt, von Partnern, erhalten", sagte Selenskyj. Die Staatenführer wüssten genau, was zu tun ist und müssten noch entschlossener handeln, meinte er.

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Selenskyj fordert Koalition für Ukraine wie im Fall Israel

1.14 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der schwierigen militärischen Lage im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg vom Westen eine entschlossenere Hilfe nach dem Vorbild Israels gefordert. "Jedes Mal im Nahen Osten während der brutalen iranischen Angriffe sehen wir die Zusammenarbeit der internationalen Koalition", sagte Selenskyj in seiner in Kiew veröffentlichten abendlichen Videoansprache. Er dankte allen Staaten, die dabei helfen, die ukrainische Flugabwehr zu stärken. Aber es sei mehr möglich.

"Und wir können eine noch größere Wirksamkeit erreichen. Wir können dem russischen Terror ein Ende setzen, indem wir Shahed-Drohnen abschießen, indem wir in Zusammenarbeit Raketen abschießen", sagte Selenskyj mit Blick auf russische Angriffe auch nahe der Grenze von Nato-Mitglied Rumänien. Dort hätten die russischen Drohnen zivile Infrastruktur, einen Fährhafen, Lastwagen und eine Lagerhalle mit Getreide im Visier gehabt.

Es sei nötig, die Partner im Westen von jenen Schritten zu überzeugen, die die militärische Lage radikal und strategisch ändern können. Dafür brauche es Waffen mit großer Reichweite, sagte Selenskyj. Er fordert bereits seit Monaten vom Westen die Freigabe der Waffen für Angriffe auf Ziele weit im russischen Hinterland, um Moskau in dem Krieg zu schwächen. "Wir brauchen wirklich diese Entschlossenheit von unseren Partnern", betonte er.

Nawalny-Unterstützer: Vier Journalisten in Russland vor Gericht

0.45 Uhr: Wegen der mutmaßlichen Unterstützung der in Russland verbotenen Organisation des verstorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ist gegen vier unabhängige Journalisten Anklage erhoben worden. In dem am Mittwoch eröffneten Prozess drohen ihnen wegen der "Beteiligung an einer extremistischen Gruppe" bis zu sechs Jahre Haft. Alle vier Angeklagten befinden sich seit ihrer Festnahme im Frühjahr in Haft.


Verwendete Quellen
  • Mit Materialien der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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