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Kadyrow trauert: "Musk hat meinen Cybertruck deaktiviert" | Ukraine-News


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Kadyrow trauert: "Musk hat meinen Cybertruck deaktiviert"


Aktualisiert am 20.09.2024 - 07:48 UhrLesedauer: 22 Min.
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Ramsan Kadyrow auf einem Cybertruck. Das Fahrzeug soll jetzt aus der Ferne deaktiviert worden sein.Vergrößern des Bildes
Ramsan Kadyrow auf einem Cybertruck. Das Fahrzeug soll jetzt aus der Ferne deaktiviert worden sein. (Quelle: Telegram/Kadyrov)

Indische Munition soll an die Ukraine geliefert worden sein. Der tschetschenische Machthaber Kadyrow beschwert sich bei Elon Musk. Alle Informationen im Newsblog.

Kadyrow: Musk hat meinen Cybertruck deaktiviert

5.01 Uhr: Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow hat Elon Musk beschuldigt, einen Tesla-Cybertruck deaktiviert zu haben, den er angeblich im August von dem Tech-Milliardär und Tesla-Chef erhalten habe. Musk habe den Cybertruck "vor Kurzem aus der Ferne abgeschaltet", erklärt Kadyrow bei Telegram. "Das ist keine nette Sache, die Elon Musk da macht. Er macht aus tiefstem Herzen teure Geschenke und schaltet sie dann aus der Ferne ab", fügte der Tschetschenenführer hinzu.

Er habe den Cybertruck mit einem Gewehr ausgestattet und an seine Truppen geschickt, die damit "Kampfeinsätze gut gemeistert" hätten. Deshalb habe Musk den Cybertruck nun deaktiviert, vermutet Kadyrow. "Das ist nicht männlich. Ich musste das eiserne Pferd abschleppen. Wieso, Elon?", richtet sich der Machthaber an den Tesla-Chef.

Der Cybertruck ist ein elektrischer Pick-up-Truck, den der US-Autobauer Tesla 2019 erstmals vorstellte, bevor er letztes Jahr in Produktion ging. Musk hat bisher abgestritten, Kadyrow den Cybertruck geschenkt zu haben und erklärte bei X, es handele sich um eine "Lüge".

Indien lässt Munitionslieferung an die Ukraine zu

2.10 Uhr: Artilleriegranaten, die von indischen Waffenherstellern verkauft wurden, sind von europäischen Kunden in die Ukraine umgeleitet worden. Neu-Delhi hat trotz Protesten aus Moskau nicht eingegriffen, um den Handel zu stoppen, so elf indische und europäische Regierungsbeamte und Vertreter der Verteidigungsindustrie sowie eine Analyse kommerziell verfügbarer Zolldaten der Nachrichtenagentur Reuters.

Die indischen Waffenexportbestimmungen beschränken die Verwendung von Waffen auf den angegebenen Käufer, der bei nicht genehmigten Transfers Gefahr läuft, dass künftige Verkäufe eingestellt werden.

Nach der Veröffentlichung des Berichts bezeichnete das indische Außenministerium ihn als "spekulativ und irreführend". "Indien hat seine Rüstungsexporte unter Berücksichtigung seiner internationalen Verpflichtungen zur Nichtverbreitung und auf der Grundlage eines soliden Rechts- und Regulierungsrahmens durchgeführt, der eine ganzheitliche Bewertung der relevanten Kriterien, einschließlich der Verpflichtungen der Endnutzer und der Zertifizierungen, beinhaltet", sagte Ministeriumssprecher Randhir Jaiswal.

Donnerstag, 19. September

Selenskyj: Russland musste 40.000 Soldaten wegen Kursk-Vorstoß verlegen

20.17 Uhr: Der Vorstoß in die russische Oblast Kursk hat die Regierung in Moskau nach Darstellung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dazu gezwungen, 40.000 Soldaten dorthin zu verlegen. Russlands Angriffspotenzial an der Ostfront in Donezk sei verringert worden, sagt Selenskyj in seiner nächtlichen Ansprache. Die Ukraine war im vergangenen Monat nach Russland vorgedrungen. Dennoch sagte der Staatschef, dass die Situation äußerst schwierig bleibe. Schwere Kämpfe gebe es täglich in den Abschnitten Kurachowe und Pokrowsk. Es werde alles dafür getan, die Kampfkraft der eingesetzten Brigaden aufrechtzuerhalten.

Treffen von Selenskyj mit Biden und Harris am 26. September

19.38 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird sich nach amerikanischen Angaben am 26. September mit seinem US-Kollegen Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris treffen. Es werde sich um separate Termine handeln, teilt das Präsidialamt in Washington mit. Eine Stellungnahme aus Kiew liegt zunächst nicht vor. Selenskyj hat angekündigt, in den USA einen "Siegesplan" für das Ende des Kriegs gegen Russland präsentieren zu wollen.

Opfer in Altenheim nach russischem Bombenangriff auf Sumy

18.23 Uhr: Bei einem russischen Bombenangriff auf die nordöstliche ukrainische Großstadt Sumy hat es in einem Altenheim Opfer gegeben. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist leider ein Mensch umgekommen und neun wurden verletzt", sagt Gebietsgouverneur Wolodymyr Artjuch im ukrainischen Nachrichtenfernsehen.

Die Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Fernsehbilder zeigten Helfer mit alten Menschen in Rollstühlen und auf Tragen. In dem Altenheim befanden sich Artjuch zufolge mehr als zweihundert teils pflegebedürftige Menschen.

Putin lobt Produktionssteigerung der Rüstungsindustrie

16.14 Uhr: Die russische Rüstungsindustrie hat nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin in diesem Jahr ihre Produktion vervielfacht. "Dieser Tage arbeiten die Unternehmen der Rüstungsbranche rhythmisch und präzise, tun alles Notwendiges, um den Streitkräften bei der militärischen Spezialoperation moderne Waffen, Technik, Munition und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen", lobt Putin auf einer Sitzung der Militär- und Rüstungskommission in St. Petersburg.

Hätten etwa die russischen Truppen im vergangenen Jahr 140.000 Drohnen bekommen, so würden es in diesem Jahr 1,4 Millionen sein, führte er aus. Gleichzeitig forderte er eine weitere Steigerung.

Drohnen sind eine der wichtigsten Waffen in dem seit mehr als zweieinhalb Jahre andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geworden – auf beiden Seiten der Front. Sie dienen der Aufklärung, aber auch der Bekämpfung von Infanterietruppen, gepanzerten Fahrzeugen, aber auch strategischen Zielen im Hinterland.

Ukrainisches Parlament benennt mehr als 300 Ortschaften um

15.34 Uhr: Das ukrainische Parlament hat insgesamt 327 Ortschaften im Land umbenannt. Die Maßnahme diene dazu, das Land vom sowjetischen und russischen Erbe zu befreien, teilt einer der Autoren des Gesetzes, Roman Losynskyj, auf Facebook mit. Er schreibt von einer "historischen Entscheidung", der allerdings noch weitere Umbenennungen folgen sollen.

Für die Gesetzesinitiative stimmten nach Angaben des Abgeordneten Jaroslaw Schelesnjak 281 Parlamentarier. Insgesamt gibt es 450 Abgeordnete.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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