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Russland | Kursk-Offensive: Weltall-Truppen sollen Ukraine-Angriff verteidigen


"Eilig verlegt und schlecht ausgerüstet"
Russland will Kursk-Vorstoß mit Weltraumtruppen stoppen


20.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Soldat bewacht eine Rakete am Kosmodrom Plessezk: Mit "Weltraumtruppen" will Russland den ukrainischen Vormarsch in der Region Kursk stoppen.Vergrößern des Bildes
Ein Soldat bewacht eine Rakete am Kosmodrom Plessezk: Mit "Weltraumtruppen" will Russland den ukrainischen Vormarsch in der Region Kursk stoppen. (Quelle: Russian Defence Ministry via www.imago-images.de)

Russland reagiert auf die ukrainische Kursk-Offensive – und mobilisiert dafür sogar Truppen, die eigentlich nicht im Kampf eingesetzt werden sollten.

Seit zwei Wochen halten ukrainische Einheiten Gebiete in der russischen Region Kursk besetzt. Der erste Vorstoß am 6. August kam für die russische Militärführung so überraschend, dass die Ukrainer tief in die Region vorstoßen konnten. Mittlerweile sollen die Truppen mehr als 1.150 Quadratkilometer russisches Territorium kontrollieren.

Russland hat mittlerweile allerdings reagiert. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, sollen mittlerweile elf Bataillone – also Truppenverbände mit einer Stärke zwischen 300 und 1.200 Soldaten – aus der Ukraine nach Kursk verlegt worden sein.

Verstärkung durch "Weltraumtruppen"

Neben dieser ersten Verlegung bekommen die russischen Soldaten in Kursk ungewöhnliche Unterstützung, wie das russische Investigativ-Portal "ImportantStories" berichtet. Demnach verlegt Russland ein Regiment der Luft- und Raumstreitkräfte (VKS) nach Kursk. Zu den Aufgaben der "Weltraumtruppen" gehören normalerweise die Frühwarnung und Abwehr ballistischer Raketen sowie der Betrieb militärischer Satelliten. "Normale" Kampfaufgaben der Infanterie übernehmen die Weltraumtruppen in der Regel nicht.

Das Personal setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen, darunter Sicherheits- und Logistikunternehmen sowie Ingenieure und Mechaniker vom Weltraumbahnhof Woronesch. Viele waren zuvor mit Aufgaben zur Atomabschreckung im Ukraine-Krieg betraut gewesen.

Wie "ImportantStories" berichtet, gibt es unter den Weltraumtruppen schon erste Verluste in der Region Kursk. Das Portal zitiert einen Bericht des Kreml-nahen Telegram-Kanals "Operation Z", der bereits am 7. August von Verlusten der "schnell verlegten und schlecht ausgerüsteten Kosmonauten-Truppen" berichtet. Außerdem sollen VKS-Truppen ein Teil des Konvois gewesen sein, der am 9. August bei Rylsk in der Region Kursk von ukrainischem Artillerie-Feuer zerstört wurde.

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