t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Newsblog | Trump verspricht schnelles Kriegsende nach seiner Wahl


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Trump verspricht schnelles Kriegsende unter seiner Führung


Aktualisiert am 28.06.2024 - 13:51 UhrLesedauer: 27 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Putin und Trump verstanden sich schon bei ihrem Treffen 2018 prächtig.Vergrößern des Bildes
Putin und Trump: Trump will den Ukraine-Krieg schnell beenden. (Quelle: Evan Vucci/ap/dpa )

Die Nato rechnet nicht mit einem russischen Durchbruch. Tschechien liefert 50.000 von Deutschland bezahlte Granaten. Alle Informationen im Newsblog.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Kreml: Nominierung von der Leyens und Kallas für EU-Spitze "schlecht für Beziehung"

13.09 Uhr: Der Kreml hat die beim EU-Gipfel am Montag beschlossene Besetzung der EU-Spitzenposten kritisiert. Mit Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin und Kaja Kallas als Außenbeauftragter seien die Aussichten für die Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel "schlecht", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Die Deutsche von der Leyen, die vor einer zweiten Amtszeit steht, stehe nicht für eine "Normalisierung der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Russland", fügt er hinzu. Die Lettin Kallas sei für ihre "russophoben" Äußerungen bekannt.

US-Regierung will privaten Militärunternehmen wohl Operationen in der Ukraine erlauben

11.57 Uhr: Die US-Regierung soll offenbar privaten militärischen US-Unternehmen erlauben, in der Ukraine zu operieren. Zuvor war ein solches Engagement amerikanischer Unternehmen noch untersagt gewesen. Darüber berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf vier mit der Entscheidung involvierte US-Vertreter. Die privaten Militärunternehmen sollen offenbar dabei helfen, ukrainisches Kriegsgerät, insbesondere Waffensysteme aus US-Produktion, zu reparieren und instand zu halten.

Offiziell sei jedoch noch keine Entscheidung getroffen worden. So hieß es aus dem Weißen Haus: "Wir haben diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen und jede Diskussion über dieses Thema wäre überhastet." Zudem stehe fest, dass die USA "keine Bodentruppen in die Ukraine senden werden".

Die neue Politik hinsichtlich privater Militärunternehmen markiert abermals einen Kurswechsel der US-Regierung hinsichtlich des Krieges in der Ukraine. Angesichts eines russischen Momentums an der Front und einer möglichen erneuten Präsidentschaft Donald Trumps versucht die US-Regierung offenbar die Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren.

Donald Tusk: Selenskyj kommt vor Nato-Gipfel nach Warschau

11.35 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nach Angaben der polnischen Regierung vor dem Nato-Gipfel im Juli in Washington nach Warschau kommen. "Präsident Selenskyj und ich haben ein Gespräch in Warschau noch vor dem Nato-Gipfel vereinbart", schreibt Polens Regierungschef Donald Tusk auf der Plattform X. Dabei werde man höchstwahrscheinlich ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnen, das praktisch fertig vorbereitet sei, sagt Tusk nach Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel.

Drohungen Russlands wegen mutmaßlicher US-Aufklärungsdrohnen

10.15 Uhr: Russland droht damit, gegen mutmaßliche US-Aufklärungsdrohnen über dem Schwarzen Meer vorzugehen. Verteidigungsminister Andrej Beloussow habe den Generalstab der Armee angewiesen, Vorschläge zu erarbeiten, um auf "Provokationen" schnell reagieren zu können, teilt sein Ressort mit. Russland habe eine verstärkte Aktivität von US-Drohnen in der Region festgestellt.

Sie würden militärische Aufklärung betreiben und Zielinformationen sammeln, was die Ukraine zum Angriff auf russische Anlagen mit vom Westen gelieferten Waffen nutze, so das Ministerium. Dies zeige die zunehmende Beteiligung der USA und der Nato-Staaten am Konflikt in der Ukraine, heißt es weiter. Solche Drohnenflüge erhöhten die Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen im Luftraum mit russischen Flugzeugen, was das Risiko einer direkten Konfrontation zwischen der Nato und Russland steigere. Für solche Vorfälle wäre dann die Nato verantwortlich, betont das Verteidigungsministerium.

Brand in Treibstoffdepot in Zentralrussland

9.49 Uhr: In einem Treibstofflager in der zentralrussischen Region Tambow ist ein Feuer ausgebrochen. Ursache sei ein ukrainischer Drohnenangriff, schreibt Regionalgouverneur Maxim Jegorow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Es habe keine Verletzten gegeben, die Feuerwehr sei im Einsatz. Die Stadt Tambow liegt rund 460 Kilometer südöstlich von Moskau.

Trump verspricht schnelles Kriegsende unter seiner Führung

9.24 Uhr: Donald Trump hat erklärt, unter seiner Führung wäre es nie zu den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen gekommen. Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich zum Einmarsch in die Ukraine entschlossen, als er gesehen habe, wie unfähig die USA ihren Abzug aus Afghanistan ausgeführt hätten: "Wenn wir einen echten Präsidenten gehabt hätten, einen Präsidenten, der von Putin respektiert wird, dann wäre er nie in die Ukraine einmarschiert." Sollte er gewählt werden, werde er den Krieg in der Ukraine noch vor seiner formellen Amtseinführung beenden, sagt Trump. Allerdings führte er nicht weiter aus, wie er das machen wolle.

Tschechien liefert 50.000 Granaten – von Deutschland bezahlt

1.05 Uhr: Die Tschechische Republik hat im Rahmen der von Prag geleiteten Initiative die ersten 50.000 Granaten an die Ukraine geliefert, sagte die tschechische Verteidigungsministerin Jana Cernohová am 27. Juni, wie die Tschechische Presseagentur (CTK) berichtete. Der tschechische Präsident Petr Pavel sagte im Februar, dass Prag 500.000 155-mm-Granaten und 300.000 122-mm-Granaten außerhalb Europas identifiziert habe, die gekauft und an die Ukraine geliefert werden könnten, nachdem die notwendigen Mittel für die Initiative bereitgestellt worden seien. Der tschechische Premierminister Petr Fiala erklärte am 25. Juni, dass die Ukraine die erste Lieferung von Artilleriegranaten "vor einiger Zeit" erhalten habe. Prag hat gemeinsam mit Deutschland an der Lieferung gearbeitet, schrieb CTK. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums handelt es sich bei den 50.000 Granaten um die erste Charge von 180.000 Schuss Munition, die von Deutschland finanziert wurde.

Heftige Kämpfe in Ukraine dauern an

20.08 Uhr: An den diversen Frontabschnitten im Osten der Ukraine haben sich russische und ukrainische Einheiten auch am Donnerstag schwere Kämpfe geliefert. "Der Feind sucht nach Wegen, unsere Verteidigungslinien zu durchbrechen", teilt der ukrainische Generalstab in Kiew am Abend in seinem täglichen Lagebericht mit.

Von den über 100 gemeldeten bewaffneten Zusammenstößen des Tages entfiel nach diesen Angaben mehr als die Hälfte auf die Umgebung von Pokrowsk in der Region Donezk. Der Frontverlauf sei allerorts unverändert geblieben.

Ukrainische Militärs berichteten zudem von schweren Gefechten rund um die Siedlung Mirnoje westlich der Großstadt Saporischschja. Eine russische Brigade habe dort bei massierten Sturmangriffen rund 95 Prozent ihrer Soldaten verloren, hieß es in der von der ukrainischen Agentur Unian verbreiteten Mitteilung. Diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Auch Estland und Litauen schließen Sicherheitsvereinbarung mit Ukraine

17.17 Uhr: Neben der EU haben auch Estland und Litauen Vereinbarungen mit der Ukraine zur Sicherheitskooperation und langfristigen Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes geschlossen. Am Rande des EU-Gipfels in Brüssel unterzeichneten die estnische Regierungschefin Kaja Kallas und der litauische Staatschef Gitanas Nauseda am Donnerstag die jeweils bilateralen Abkommen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Loading...
Loading...

Darin verpflichten sich die beiden EU- und Nato-Länder, die Ukraine zehn Jahre lang politisch, militärisch und wirtschaftlich zu unterstützen. Damit haben nun alle baltischen Staaten der Ukraine langfristige Sicherheitszusagen gemacht. Lettland hatte zuvor bereits im April ein entsprechendes Abkommen getroffen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa, Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website