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US-Wahl: Das sind die Alternativkandidaten der Demokraten


Harris, Buttigieg, Newsom
Das sind die Alternativkandidaten der Demokraten

Von t-online, LMK

28.06.2024Lesedauer: 3 Min.
Pete Buttigieg (Archivbild): Er ist US-Verkehrsminister – und nur einer der möglichen Alternativkandidaten.Vergrößern des BildesPete Buttigieg (Archivbild): Er ist US-Verkehrsminister – und nur einer der möglichen Alternativkandidaten. (Quelle: Joe Sohm via www.imago-images.de/imago)
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Nach Bidens Auftritt beim TV-Duell stellen sich immer mehr Demokraten die Frage: Ist der Amtsinhaber zu alt für die Präsidentschaft? Die Alternativkandidaten könnten unterschiedlich kaum sein.

Nach dem Präsidentschaft-TV-Duell zwischen dem Amtsinhaber Joe Biden und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump herrscht Unsicherheit. Während Trump eine Lüge nach der anderen verbreitet hat, erweckte Biden den Eindruck, dass er womöglich doch zu alt für eine zweite Amtszeit ist. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Demokraten kurz vor den Wahlen doch auf eine Alternative setzen. Die möglichen Kandidaten im Überblick.

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Vize-Präsidentin Kamala Harris

Die Karriere der aktuelle Vizepräsidentin Kamala Harris reicht von der Bezirksstaatsanwältin San Franciscos über die Generalstaatsanwältin von Kalifornien bis hin zur US-Senatorin. Ihr jetziges Amt bekleidet sie seit Januar 2021. Damit ist sie die erste afroamerikanische und asiatisch-amerikanische Person, die diese Aufgabe übernimmt. Sie setzt sich vor allem für Frauenrechte, Sicherheit, Wahlrecht und Gesundheit ein.

Seit ihrem Amtsantritt wird sie von vielen Beobachtern allerdings als eher unscheinbar wahrgenommen. "Es ist sicherlich so, dass Harris die in sie gesetzten Erwartungen etwas enttäuscht hat", sagte Historikerin Britta Waldschmidt-Nelson im Deutschlandfunk Nova. Allerdings hätte Harris in gewisser Weise auch gar keine Chance gehabt, vom Gegenteil zu überzeugen, erklärte sie. Der Grund: Joe Biden habe ihr Aufgaben zugeschustert, an denen man eigentlich nur verlieren könne. So sollte sie etwa das Wahlsystem reformieren und die Grenzkontrollen in den Griff bekommen.

Auch der Umgang mit den Medien fiele der Vize-Präsidentin schwer, erläutert die Historikerin. Harris habe nicht besonders viel Charisma.

US-Verkehrsminister Pete Buttigieg

Pete Buttigieg bekleidet seit 2021 das Amt des US-Verkehrsministers unter Joe Biden. Zuvor war Buttigieg mehrere Jahre als Bürgermeister in der Stadt South Bend im Bundesstaat Indiana tätig. Im Jahr 2014 legte er sein Bürgermeisteramt kurzzeitig nieder und verbrachte als Navy Reservist sieben Monate in Afghanistan. Anschließend nahm er seine Tätigkeiten als Bürgermeister wieder auf. Buttigieg ist das erste öffentlich homosexuelle Kabinettsmitglied in der Geschichte der USA.

Der 42-Jährige gilt als jemand, der besonders unter den älteren Wählern mit Universitätsabschlüssen punkten konnte. Sein Manko: Es gelang ihm nicht, die Zweifel der Demokraten aus dem Weg zu räumen, auch bei der schwarzen Bevölkerung genügend Stimmen zu sammeln. Die Kritik rührt aus seiner vergangenen Zeit als Bürgermeister.

Damals hatte er den ersten afroamerikanischen Polizeichef der Stadt entlassen. Außerdem kritisierte die "Black Lives Matter" Bewegung – die sich für die Rechte von schwarzen Menschen einsetzt – den Umgang Buttigiegs mit einem weißen Polizisten, der einen schwarzen Mann erschossen hatte.

Gouverneur von Kalifornien Gavin Newsom

Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, galt als Favorit für den Ersatz Joe Bidens. Vor seiner Karriere als Gouverneur war er der Bürgermeister der Stadt San Francisco im Bundesstaat Kalifornien. Dort führte er auf eigene Faust die gleichgeschlechtliche Ehe ein. Auf seiner Agenda stehen: die Klimapolitik, das Recht auf Schwangerschaftsabbruch, eine allgemeine Krankenversicherung – auch für irreguläre Migranten –, das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche, sowie strengere Waffengesetze.

Das Risiko Newsoms: Er ist deutlich weiter links als Joe Biden. Da Wahlen in Amerika vor allem durch die politische Mitte gewonnen werden, benötigt es einen gewissen Agendawechsel, um Newsom zur Wahl aufstellen zu können – das hat er in den vergangenen Monaten auch versucht. Dennoch entschied man sich für den aktuellen Amtsinhaber Joe Biden.

Grund dafür sind vor allem die persönlichen Angriffsflächen, die Newsom bietet. Im Jahr 2007 gab er zu, ein Alkoholproblem gehabt zu haben. Außerdem leidet er an einer ausgeprägten Leseschwäche, die von seinen politischen Gegnern immer wieder dazu genutzt wird, ihn zu diskreditieren. Obendrein sorgte Newsom für Schlagzeilen, als er eine Affäre mit der Frau seines Wahlkampfmanagers begann.

Verwendete Quellen
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