Mertesacker und Kramer plaudern aus "Können auch mal drei, vier Gin Tonics werden"
Sie gehören im ZDF seit inzwischen drei großen Turnieren zur TV-Stammelf: Per Mertesacker und Christoph Kramer. Doch kommt das Duo privat miteinander aus?
Sie spielen sich die sprichwörtlichen Bälle zu wie einst unter Joachim Löw: Per Mertesacker und Christoph Kramer. Vom Fußballfeld ging es ins Fernsehstudio, statt Shorts und Stollen tragen die beiden Weltmeister von 2014 Chinos und weiße Sneakers. Dabei ergänzt sich das Duo im ZDF, egal ob Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein oder Jochen Breyer die Runde führt, immer auf die gleiche Art: Kramer redet drauflos und Mertesacker ordnet ruhig ein.
Das führt bei vielen Zuschauern zu der Frage, ob die beiden sich eigentlich privat leiden können – oder sich abseits der Kameras lieber aus dem Weg gehen. In dem Podcast "Phrasenmäher" räumen sie nun mit dem Gerücht auf, es herrsche dicke Luft hinter den Kulissen.
"Er hat im Fernsehen ja nur einen Gesichtsausdruck"
Christoph Kramer gibt dort zu, dass "total viele Leute" diesen Eindruck bekämen. Das liege "am Blick von Per". Kramer frotzelt: "Er hat im Fernsehen ja nur einen Gesichtsausdruck und den zieht er gnadenlos fünfeinhalb Stunden durch. Er blickt mich immer nach dem Motto an: Was laberst du denn da? Meine Mutter hat mir auch schon mal gesagt: 'Der Per, der guckt dich aber böse an, Schatz.'" Dann klärt Kramer auf, wie nah sich die beiden in Wirklichkeit sind: "Dabei liebe ich Per", so Kramer. "Zehn von Zehn!"
Mertesacker pflichtet seinem TV-Kollegen bei. "Es ist unser drittes gemeinsames Turnier und das Gute ist: Wir lassen den anderen so, wie er ist, sprechen auch vorher nichts ab, alles ist authentisch." Dann plaudert das Duo aus dem Nähkästchen, spricht über die gemeinsamen Abende nach den Aufzeichnungen im Studio.
"Feiern tut man schon mal gern", sagt Mertesacker. "Beim Absacker noch mal Revue passieren zu lassen, was wir in der Sendung verzapft haben, gehört dazu." Der einstige Verteidiger von Klubs wie Werder Bremen oder FC Arsenal trinke dabei "Wodka-Lemon", neige aber zur Vorsicht: "Wir müssen schon aufpassen, dass wir noch geradeaus gehen können, weil der nächste Sendetag kommt."
"Können auch mal drei, vier Gin Tonics werden"
Christoph Kramer zeigt sich da schon selbstbewusster, meint: "Wir sind jetzt auch in einem Alter, in dem man sich nicht mehr so richtig abschießt wie früher. Ich glaube, dass wir beide großes Glück mit unseren Enzymen haben, dass wir Alkohol gut abbauen. Von daher können es auch mal drei, vier Gin Tonics werden."
Und passend zu dem Gesprächsthema auf Deutschlands Sofalandschaften, ob Mertesacker und Kramer im Dauerzoff liegen, schließt der Noch-Profi von Borussia Mönchengladbach die Diskussion ab und sagt: "Ich mag Per mit und ohne Alkohol."
- bild.de: "Was meine Mutter an Pers Blick stört"