Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Auf russischem Territorium Drohnenschwarm zerstört russischen Nachschub-Konvoi
Ukrainischen Streitkräften ist ein beachtlicher Angriff auf russischem Territorium gelungen: Mindestens zwölf Fahrzeuge sind einem Drohnenschwarm zum Opfer gefallen.
Immer wieder versucht die Ukraine, den russischen Streitkräften Verluste auch auf russischem Territorium zuzufügen. Bisher setzt das Land dafür vor allem eigene Raketen und Drohnen ein.
Wie erfolgreich solche Angriffe sein können, zeigen Aufnahmen aus der russischen Region Kursk. Hier ist es ukrainischen Drohnenpiloten gelungen, eine große russische Fahrzeugkolonne zu zerstören.
Künftig könnten für vergleichbare Angriffe auf militärische Ziele auch westliche Waffen infrage kommen. Nach den USA hat zuletzt auch Deutschland der Ukraine erlaubt, vom Westen gelieferte Waffen unter bestimmten Umständen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen.
Videotranskript lesen
Hier wird ein russischer Fahrzeugkonvoi zum Ziel eines ukrainischen Drohnenschwarms.
Kiews Streitkräften ist offenbar ein empfindlicher Schlag auf russischem Territorium gelungen. Aufnahmen, die von der 53. und 105. Brigade der Ukraine stammen, sollen den erfolgreichen Angriff mit zahlreichen Kamikaze-Drohnen auf einen russischen Versorgungskonvoi zeigen.
Zunächst seien ein Führungsfahrzeug sowie das Ende der Kolonne attackiert worden. Daraufhin entfliehen die restlichen Fahrzeuge auf die umliegenden Felder, werden jedoch eins nach dem anderen von den Drohnen ausgeschaltet. Mindestens zwölf Fahrzeuge mit Material und Munition seien bei dem Angriff zerstört worden.
Die Aufnahmen stammen aus der russischen Region Kursk, nur wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Die Ukraine versucht immer wieder, den russischen Streitkräften Verluste auch auf russischem Territorium zuzufügen. Bisher setzt das Land dafür vor allem eigene Raketen und Drohnen ein. Zukünftig könnten dafür auch westliche Waffen infrage kommen. Nach den USA hat zuletzt auch Deutschland der Ukraine erlaubt, vom Westen gelieferte Waffen unter bestimmten Umständen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen.
Dies gelte jedoch ausschließlich für Gegenschläge auf militärische Ziele zur Verteidigung der ostukrainischen Großstadt Charkiw.
Aufnahmen vom Drohnenangriff und wie die Ukrainer bei ihrem Angriff vorgingen, sehen Sie oben im Video.
- Videomaterial via X
- mit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters
