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Ukraine schlägt Alarm: Putin zieht 100.000 Soldaten an einer Front zusammen


Ukraine schlägt Alarm
Putin zieht 100.000 Soldaten an einer Front zusammen

Von t-online, cc

Aktualisiert am 20.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Auch in Russland kommt es vereinzelt zu Anschlägen: Videoaufnahmen zeigen einen Überfall pro-ukrainischer Kämpfer. (Quelle: t-online)
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Laut ukrainischem Verteidigungsministerium zieht Russland 100.000 Soldaten und schweres Gerät bei Kupjansk zusammen. Offenbar verfolgen Putins Generäle ein bestimmtes Ziel.

In den vergangenen Tagen war an den verschiedenen Frontabschnitten in der Ukraine wenig Bewegung zu beobachten. Ukrainische und russische Truppen nahmen sich immer mal wieder ein paar Hundert Meter Gelände ab oder eroberten es zurück. Größere Angriffe beider Seiten konnten Militärexperten nicht feststellen.

Nun meldet der Sprecher der ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes, Serhiy Cherevaty, dass die russische Armee um die Städte Kupjansk und Lyman 100.000 Streitkräfte zusammenzieht. Die Region gilt als wichtiger Frontabschnitt im Osten des Landes. Kupjansk war bei der Gegenoffensive im September 2022 befreit worden, die Stadt gilt als strategisch wichtiger Knotenpunkt.

Auch deswegen war die Truppenkonzentration beider Seiten an diesem Frontabschnitt schon zuvor hoch. Die neuerliche Aufstockung an Soldaten könnte aber durchaus ein Zeichen für einen neuen Vorstoßversuch der Russen sein.

Soll Gegenoffensive der Ukraine unterbunden werden?

So hätten die Generäle des russischen Alleinherrschers Wladimir Putin einige ihrer besten Einheiten in die Region verlegt, teilte Cherevaty laut ukrainischen Medien mit. "Außerdem hat der Feind mehr als 900 Panzer, mehr als 550 Artilleriesysteme und 370 Mehrfachraketenwerfer zusammengezogen."

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Auch die ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar teilte mit, man beobachte eine größere Truppenzusammenlegung auf russischer Seite in der Region um die Großstadt Charkiw. Auch Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber seien dorthin verlegt worden.

Sollte Russland an diesem Abschnitt der Front einen Angriff wagen, wären die Ukrainer gezwungen, diesen mit entsprechend großen eigenen Truppenverbänden zu verteidigen. Das wiederum könnte die ukrainische Gegenoffensive an anderen Frontabschnitten, unter anderem im Süden des Landes, beeinträchtigen.

Verwendete Quellen
  • washingtonpost.com. "Follow the 600-mile front line between Ukrainian and Russian forces" (englisch)
  • censor.net: "Russian group numbers more than 100 thousand people in Lyman-Kupiansk sector" (englisch)
  • thekyivindependent.com: "Military: Russia concentrating forces, on offensive in Lyman-Kupiansk direction" (englisch)
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