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Hat Tesla-Chef Elon Musk mit Wladimir Putin über die Ukraine gesprochen?


Tesla-Chef dementiert
US-Experte: Musk hat mit Putin über die Ukraine gesprochen

Von t-online, dpa, aj

Aktualisiert am 12.10.2022Lesedauer: 2 Min.
FILE PHOTO: SpaceX owner and Tesla CEO Elon Musk smiles during a conversation with legendary game designer Todd Howard at the E3 gaming convention in Los AngelesVergrößern des Bildes
Elon Musk: Der Unternehmer widerspricht der Behauptung, dass er mit Wladimir Putin über die Ukraine gesprochen habe. (Quelle: REUTERS/dpa)

Elon Musk sorgte mit einem Friedensplan für die Ukraine für Wirbel. Nun platzt offenbar die nächste Bombe: Hat der Tesla-Chef seine Ideen mit dem Kreml besprochen?

Tech-Milliardär Elon Musk hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach er vor seinen kontroversen Friedensvorschlägen im Ukraine-Krieg mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen habe. Das US-Magazin "Vice" berichtete darüber und berief sich auf Aussagen des US-Politikexperten Ian Bremmer. In einem Newsletter an Kunden der Politik-Beratungsfirma "Eurasia Group" hatte Bremer behauptet, Musk habe ihm von seinem Gespräch mit Putin erzählt.

Das stimme nicht, schrieb Musk nun zu dem Bericht in einem Tweet am Dienstag. "Ich habe mit Putin nur einmal gesprochen und das war vor 18 Monaten", ergänzte er. Dabei sei es um Raumfahrt gegangen.

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Der 51-jährige Star-Unternehmer hatte unter anderem einen Verzicht der Ukraine auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim und Volksabstimmungen in russisch besetzten Gebieten vorgeschlagen, um ein Ende des Krieges zu bewirken. Anschließend hatte er per Twitter von seinen Followern darüber abstimmen lassen. Angesichts der russischen Aggression lösten die Ideen – die sich mit russischen Vorstellungen decken – viel Kritik aus.

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Bremmer: "Ich bewundere Musk als Unternehmer"

Eurasia-Group-Chef Bremmer wiederholte am Dienstag nach Musks Zurückweisung in mehreren Tweets seine ursprünglichen Behauptungen. "Elon Musk sagte mir, er habe mit Putin und dem Kreml direkt über die Ukraine gesprochen. Er sagte mir auch, was die roten Linien des Kremls sind", schrieb Bremmer.

Bremmer betonte, dass er seit 24 Jahren seinen wöchentlichen Newsletter über Geopolitik schreibe und dabei "ehrlich und ohne Furcht oder Bevorzugung" vorgehe. Dieses Update sei nicht anders gewesen. Er fügte hinzu: "Ich bewundere Musk seit Langem als einen einzigartigen und weltverändernden Unternehmer, was ich auch öffentlich gesagt habe. Er ist kein Experte für Geopolitik."

Auch auf die jüngsten Tweets von Bremmer reagierte Musk mit einer Antwort. "Niemand sollte Bremmer trauen", schrieb er auf Twitter.

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Musk: Stehe auf Seite der Ukraine

Russland hatte zuletzt nach völkerrechtswidrigen Volksabstimmungen die Annexion von vier besetzten Gebieten verkündet, die international nicht anerkannt wird. Musk regte nach den Ukraine-Ideen außerdem an, aus Taiwan eine "Sonderverwaltungszone" unter chinesischer Herrschaft zu machen. Damit löste er Empörung bei der Regierung in Taipeh aus.

Der Kreml hatte Musks "positiven" Vorschlag zur Beendigung des Krieges begrüßt. Seine Tweets wurden ebenso von russischen Staatsmedien zitiert. Musk selbst sagt, er stehe auf der Seite der Ukraine, wolle aber einen Atomkrieg vermeiden. Der Milliardär ist nicht nur Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla, sondern führt auch die Weltraumfirma SpaceX.

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