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AfD-Erfolg bei Bundestagswahl: Der nächste Schritt wäre verhängnisvoll


Tagesanbruch
Der nächste Schritt wäre verhängnisvoll

MeinungVon Florian Harms

24.02.2025 - 16:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Alice Weidel will regieren: Noch wird das nichts, aber bleibt es dabei?Vergrößern des Bildes
AfD-Chefin Alice Weidel will regieren, doch die Union lehnt strikt ab. (Quelle: Wolfgang Rattay/REUTERS)
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Liebe Leserin, lieber Leser,

entwickelt sich Deutschland zu einem rechtsradikalen Land? Vor drei Jahren hätte diese Frage schräg geklungen, heute muss man sie ernsthaft diskutieren. Die AfD hat bei der Bundestagswahl ihr Ergebnis verdoppelt und mehr als ein Fünftel der Stimmen gewonnen. In Ostdeutschland wurde sie überall stärkste Kraft – auch in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, wo ihre Landesverbände vom Verfassungsschutz als "erwiesen rechtsextremistisch" eingestuft werden. Nicht alle AfD-Wähler sind Extremisten, aber es scheint ihnen nichts auszumachen, Extremisten zur Macht zu verhelfen.

Der Rechtsruck wird die politischen Prioritäten im Land verändern. Die demokratischen Parteien der Mitte sind so stark unter Druck wie noch nie seit Gründung der Republik. Gelingt der nächsten Bundesregierung kein echter Politikwechsel, könnte die AfD in spätestens vier Jahren womöglich die nächste Bundestagswahl gewinnen.

Was also folgt konkret aus dem Wahlergebnis am Sonntag? Wie verändern sich nun der Bundestag, die Politik und die politischen Debatten im Land? Wie sollten die anderen Parteien mit der erstarkten AfD umgehen? Und welche Gefahren birgt der Erfolg extremer Kräfte in einer Zeit zunehmender Krisen?

Darüber spreche ich mit Michel Friedman. Der deutsch-französische Publizist und Talkmaster zählt zu den profiliertesten Kritikern der AfD. Was er zu sagen hat, lässt aufhorchen. Schenken Sie uns daher bitte ein paar Minuten Ihr Ohr:

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Michel Friedman warnt vor einer erstarkten AfD.
Michel Friedman warnt vor erstarkten Extremisten. (Quelle: Nicci Kuhn)

Im politischen Berlin sind die Dinge derweil in Bewegung. FDP-Chef Christian Lindner und Grünen-Anführer Robert Habeck haben ihren Abschied angekündigt, bei der SPD übernimmt Lars Klingbeil die Macht, aus der CDU dringt erste Kritik am schwachen Wahlergebnis unter Friedrich Merz, und die an der Fünfprozenthürde gescheiterte Sahra Wagenknecht erwägt eine Verfassungsklage gegen die Stimmzählung. Es ist turbulent. Genug Stoff also für den nächsten Tagesanbruch morgen früh.

Herzliche Grüße

Ihr

Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de

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Mit Material von dpa.

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