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Luftqualität in Deutschland: Hier herrscht Warnstufe Rot


"Vom Joggen würde ich abraten"
Warnstufe Rot: Luftqualität in Deutschland dramatisch schlecht

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 11.02.2025 - 12:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Qualmende Schornsteine: Die Luftqualität in Deutschland ist derzeit aus mehreren Gründen schlecht.Vergrößern des Bildes
Qualmende Schornsteine: Die Luftqualität in Deutschland ist derzeit aus mehreren Gründen schlecht. (Quelle: Rene Traut/imago-images-bilder)
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Haushalte verfeuern Holz, Verbrennerautos stoßen mehr Schadstoffe aus – und die Wetterlage tut ein Übriges: In Deutschland ist die Luftqualität gerade besonders schlecht.

Das Umweltbundesamt meldet aktuell besonders miese Luftqualitätswerte. In verschiedenen Städten war sie dem Amt zufolge am Dienstagvormittag "sehr schlecht" – etwa in Ulm, Tübingen, Heilbronn, Mainz, Münster, Osnabrück, Hildesheim, Marburg, Halberstadt, Weimar, Erfurt, Zwickau und Dessau.

"Negative gesundheitliche Auswirkungen können auftreten", warnt das Umweltbundesamt. "Wer empfindlich ist oder vorgeschädigte Atemwege hat, sollte körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden." Insbesondere die Feinstaubwerte sind derzeit hoch.

Ute Dauert, Leiterin des Fachgebietes Beurteilung der Luftqualität beim Umweltbundesamt, sagte der "Zeit": "Vom Joggen würde ich in diesen Tagen eher abraten." Denn sei man körperlich aktiv, atme man mehr und inhaliere so mehr mit Feinstaub und anderen Schadstoffen belastete Luft.

Hohe Belastung auch in den kommenden Tagen

Die dicke Luft hat mehrere Ursachen. Einerseits gelangen im Augenblick mehr Schadstoffe in die Luft, andererseits führt die Wetterlage dazu, dass die Schadstoffe gerade an Ort und Stelle bleiben und nicht weggeweht werden.

Dauert führt aus, dass im Winter mehr Haushalte Holz verfeuern. Zudem würden die Katalysatoren von Verbrennerautos bei Kälte länger brauchen, bis sie auf Betriebstemperatur sind. Hinzu kommt das Wetter: Eine relativ stabile Wetterlage verhindert gerade einen intensiveren Luftaustausch.

Die Folge: Während Ende Januar die Feinstaubkarte des Umweltbundesamtes noch in klarem Blau strahlte und damit niedrige Werte anzeigte, ist die Situation seit dem vergangenen Wochenende gekippt. Am Montag waren besonders große Flächen auf der Karte rot eingefärbt, aber auch für Mittwoch und Donnerstag ist wieder eine hohe Feinstaubbelastung angekündigt. Warnstufe Rot gilt in großen Teilen der Republik, wie die Karte anzeigt.

Verwendete Quellen

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