Hurrikan trifft die USA Fast zwei Millionen Haushalte ohne Strom
Der extrem gefährliche Hurrikan "Helene" hat die Westküste Floridas erreicht. Fast zwei Millionen Haushalte sind ohne Strom.
Hurrikan "Helene" ist an der Westküste Floridas auf Land getroffen. Das nationale Hurrikanzentrum der USA stufte den Sturm kurz zuvor als "extrem gefährlichen Hurrikan" der Kategorie 4 ein. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde befand sich das Zentrum des Sturms in der Region Big Bend im Norden des Bundesstaates.
Nach Angaben der US-Katastrophenschutzbehörde Fema wird der Sturm mehrere Bundesstaaten treffen. An der Küste des Golfs von Mexiko seien bis zu sechs Meter hohe Sturmfluten möglich, berichtete Fema-Chefin Deanne Criswell. Besonders betroffen sind die gesamte Westküste Floridas und die Region Big Bend.
Rund 1,3 Millionen Haushalte Florida sind aktuell bereits ohne Strom, wie Daten der Website "Poweroutage.us" zeigen. Weitere knapp 400.000 Haushalte waren in Georgia betroffen. In den vergangenen Tagen hatte "Helene" auf Kuba zahlreiche Überschwemmungen und Stromausfälle verursacht. Mehrere Ortschaften auf der Karibikinsel wurden durch heftige Überflutungen von der Außenwelt abgeschnitten.
Hurrikane "Helene" weckt schlimme Erinnerungen
Die Ankunft von "Helene" erinnert viele Menschen in Florida an den zerstörerischen Hurrikan "Ian", der vor zwei Jahren große Schäden anrichtete und mehr als 100 Menschenleben forderte. Damals zog das Zentrum des Sturms über dicht besiedeltes Gebiet im Südwesten des Bundesstaates. Der Sturm erreichte Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser, und Experten zufolge erhöht die Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison im Atlantik beginnt am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.
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- Nachrichtenagentur dpa
- poweroutage.us