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Sardinien: Italienische Urlaubsregion ruft den Notstand aus


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Anhaltende Dürre auf Ferieninsel
Wasserkrise: Urlaubsregion ruft Notstand aus


Aktualisiert am 02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Rekordhitze auf Sardinien: Viele meiden das Tageslicht und die Mittagshitze.Vergrößern des Bildes
Rekordhitze auf Sardinien (Archivbild): Viele Menschen meiden das Tageslicht und die Mittagshitze, gehen erst abends raus. (Quelle: IMAGO/Davide Pischettola)
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Die italienische Insel Sardinien hat wegen der anhaltenden Wasserkrise den Notstand ausgerufen. Der Ausnahmezustand gilt bis zum Jahresende.

Wegen der unerträglichen Rekordhitze, Wasserknappheit und anhaltender Dürre hat die italienische Insel Sardinien den Notstand ausgerufen. Das beschloss der Regionalrat am 30. Juli. Die Regelung für den Ausnahmezustand bleibt bis zum 31. Dezember dieses Jahres in Kraft, berichtet "L'Unione Sarda".

Die von der Präsidentin der Autonomen Region Sardinien, Alessandra Todde, erlassene Katastrophenschutz-Verordnung ermöglicht es, dass nun erste Maßnahmen im Kampf gegen die Dürre eingeleitet werden können – auch abweichend von der geltenden Gesetzgebung. Dazu sollen, neben den bereits bewilligten Mitteln in Höhe von zwei Millionen Euro, auch weitere Mittel "für die Bewältigung des anhaltenden Notfalls bereitgestellt" werden.

Todde erläuterte, dass sich auf der Grundlage der aktuell verfügbaren Informationen und Daten, einschließlich klimatologischer Daten und den von den zuständigen Ämtern erstellten Analysen, ein Szenario ergebe, "das sich zu einem Notfall entwickeln kann". Um das zu verhindern beziehungsweise die Auswirkungen der anhaltenden Wasserkrise einzudämmen, habe sie den Ausnahmezustand ausgerufen.

"Dramatische Verknappung" betrifft auch Tourismus

Auch Marco Meloni, Mitglied des italienischen Senats, wies in diesem Zusammenhang auf die "dramatische Verknappung der Wasserressourcen" hin, die die Landwirtschaft, die Industrie, den Tourismus und "vor allem das tägliche Leben der sardischen und sizilianischen Bürger beeinträchtigen". Maßnahmen, die nun geplant und beschlossen werden sollen, dürften Meloni zufolge "nicht nur kurzfristige Lösungen" sein, sondern müssen "langfristige Strategien zur Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels und der Dürre auf unseren Inseln umfassen".

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Quelle: t-online

In der Region Sardinien hat es seit Wochen nicht geregnet. Die Temperaturen steigen seit Tagen immer weiter. Laut "Euronews" werden in den kommenden Tagen auf der Insel Werte um 40 Grad erwartet.

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