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Wetter in Deutschland: Es drohen Starkregen und Neuschnee


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Video zeigt weiße Überraschung
Hier gibt es bis zu 50 Zentimeter Neuschnee


05.03.2024Lesedauer: 1 Min.
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Luftmassengrenze über Deutschland: Karte zeigt, wo mit Schnee zu rechnen ist. (Quelle: t-online)
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Quer über Deutschland formiert sich eine Luftmassengrenze. Das führt in einigen Regionen zu Starkregen und viel Neuschnee.

Das Skandinavienhoch "Jasper" lenkt trocken-kalte Luft von Osteuropa in die Nordosthälfte Deutschlands. Vom Atlantik kommt gleichzeitig ein Tief in den Golf von Genua und bringt feucht-milde Luft in die Südwesthälfte der Bundesrepublik.

Dadurch kommt es zu einer Luftmassengrenze, einige Regionen müssen mit viel Neuschnee rechnen. Durch einen bestimmten Wettereffekt kann die Schneefallgrenze sogar bis auf 500 Meter absinken.

In tieferen Lagen ist vor allem mit Starkregen mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Doch nicht überall wird es nass. Manche Orte können sich auch über viel Sonnenschein freuen.

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Quer über Deutschland formiert sich eine Luftmassengrenze.
Das Skandinavienhoch “Jasper” lenkt trocken-kalte Luft von Osteuropa in die Nordosthälfte Deutschlands. Vom Atlantik kommt gleichzeitig ein Tief in den Golf von Genua und bringt feucht-milde Luft in die Südwesthälfte.
In der Nacht zu Mittwoch fällt an der Luftmassengrenze, die sich vom Vogtland über den Großraum Kassel und Hannover bis zum Emsland erstreckt, schauerartiger Regen.
Vom Süden Oberbayerns bis nach Oberschwaben regnet und schneit es teils kräftig wegen des Genua-Tiefs.
Am Mittwoch wird es tagsüber im Südwesten, vor allem in Schwaben und im Süden Oberbayerns, in Lagen oberhalb von etwa 700 bis 800 Metern eine weiße Überraschung geben: 10 bis 20 Zentimeter nasser Neuschnee sind möglich. In Lagen oberhalb von 900 bis 1.000 Metern sogar bis zu 20 bis 40 Zentimeter und auf den Bergen bis zu ein halber Meter.

Die Schneefallgrenze kann mit dem sogenannten Niederschlagsabkühlungseffekt vorübergehend sogar bis auf 500 Meter absinken. Dabei kühlt der in der Luft schmelzende Schnee die Luft selbst, da er zum Schmelzen Energie benötigt. Die entzieht er der Luft. Damit kühlt sich diese immer weiter ab.

Zusätzlich zum Schnee kommen in den tieferen Lagen von Schwaben binnen 24 Stunden auch große Regenmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter zusammen.

Auflockern werden die Wolken jedoch in der gesamten Nordhälfte. Von Hamburg bis Berlin und Dessau überwiegt der Sonnenschein.


Die Höchstwerte liegen bei 5 Grad auf Rügen und bis zu 12 Grad im Rhein-Main-Gebiet, bei Schneefall werden es im Allgäu maximal 2 Grad.


Am Donnerstag scheint verbreitet die Sonne. Südlich des Mains sowie vom Vogtland über den Harz bis Hamburg ziehen an einer Luftmassengrenze vereinzelt noch kurze Schauer durch.
Mit den Temperaturen geht es von Nordost nach Südwest hoch auf 6 bis 12 Grad.

Auch am Wochenende bleibt es recht mild, die Temperaturen steigen am Samstag im Westen auf bis zu 14 Grad, an den Küsten auf bis zu 9 Grad.


Nach dem niederschlagsreichen Genua-Tief ist schon das nächste Tief im Anmarsch.

Vor allem die zuletzt betroffenen Gebiete in der Schweiz und in Italien müssen mit weiteren Wasser- und Schneemassen rechnen. Die Gefahr von Überschwemmungen bleibt groß.

Wo sie sich auf Neuschnee einstellen müssen, welcher Wettereffekt das bewirkt und in welchen Gebieten es ziemlich nass wird, zeigen die Wetterkarten von t-online hier oder im Video oben.

Verwendete Quellen
  • wetter.com
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