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Winter-Wetter in Deutschland: Glätte-Gefahr, Schnee und Kälte


Wetterausblick
Gefährliche Glätte und viel Schnee – Tief zieht übers Land

Von t-online
Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Karten zeigen Wetterchaos in Deutschland: Hier müssen Sie mit gefährlicher Glätte und starken Schneefällen rechnen. (Quelle: t-online)

Das derzeitige Winterwetter birgt viele Gefahren. Es kommt zu heftigen Schneefällen und gefrierendem Regen. Das ist der Wetterausblick für die kommenden Tage.

Heute zieht das Tief "Gertrud" von der Biskaya über Frankreich und Deutschland nach Tschechien. Dabei gelangt vorübergehend sehr milde Subtropikluft in den Süden, während das Skandinavien-Tief "Farima" polare Kaltluft in den Norden transportiert. Über der Mitte Deutschlands bildet sich eine markante Luftmassengrenze, an der kräftige und anhaltende Niederschläge auftreten. Auf der Nordseite fällt Schnee, auf der Südseite tritt teils gefrierender Regen auf – mit erheblicher Unwettergefahr. Ein Überblick:

Im Südwesten Deutschlands hat bereits in den Nacht- und frühen Morgenstunden gefrierender Regen eingesetzt, der für gefährliche Glätte sorgt. Die Front mit dem gefrierenden Regen erstreckt sich von Saarland bis Oberbayern und breitet sich noch etwas nach Norden und Nordosten aus, bevor sie in der Mitte Deutschlands zum Stillstand kommt. Hier entsteht ein teils extremes Unwetterereignis mit starken Niederschlägen, gefrierendem Regen und erheblicher Eisbruchgefahr.

Starker Schneefall

Nördlich davon bildet sich ein Starkschneefallgebiet, das sich vom mittleren Rheinland-Pfalz über Saarland bis in den Norden und Osten Bayerns erstreckt. Hier können bis morgen früh Schneedecken von 20 bis 40 Zentimetern Höhe entstehen, mit entsprechenden Beeinträchtigungen bis hin zum Verkehrsstillstand. Schneebruchgefahr besteht ebenfalls.

Schneefälle können zeitweise weiter nach Norden und Nordosten ausgreifen, bis ins nördliche Nordrhein-Westfalen, südliche Niedersachsen oder südliche Brandenburg. Die Neuschneemengen bleiben hier allerdings unter zehn Zentimeter.

12 Grad am Oberrhein

Auch in Schleswig-Holstein sind einige Zentimeter Neuschnee zu erwarten, begleitet von kräftigen Schauern, teils als Regen in Nordseenähe. Anfangs treten noch einzelne Sturmböen auf, später lässt der Wind nach.

Im Schwarzwald frischt der Südwestwind stürmisch auf, wodurch deutlich mildere Luft einströmt und die Temperatur am Oberrhein auf rund 12 Grad steigt. In den südlichen Regionen lässt die Glättegefahr durch Tauwetter im Tagesverlauf nach, während im Schwarzwald durch ergiebigen Regen lokale Überflutungen möglich sind.

Gefahr nimmt Donnerstag ab

Gefrierender Regen und Schneefall verlagern sich am Donnerstag nach Süden und Südosten, wobei die Gefahr durch gefrierenden Regen abnimmt. Kurz gefasst: Im Süden zunächst Regen, später Schneefall; in der Mitte zunächst Schneefall, später nachlassend. Im Norden freundlich, mit vereinzelten Schneeschauern. Die Temperaturen liegen meist zwischen null und 4 Grad, im Südwesten und Süden anfangs noch bis zu 10 Grad, später auch hier kälter.

In der Nacht zu Freitag treten an der Nordseeküste kräftige Schneeschauer und kurze Gewitter auf, begleitet von stark bis stürmisch auffrischendem Wind. Tagsüber ist es generell wechselnd bewölkt, mit vereinzelten Schneeschauern.

Freundliches Winterwetter am Wochenende

Am Wochenende bringt ein Hoch namens "Corvin" freundliches Winterwetter in die Mitte und den Süden Deutschlands, begleitet von zeitweiligem Sonnenschein. In den Nächten kann es über Schnee strengen Frost geben. Im Norden ist es stärker bewölkt und etwas milder.

Zu Beginn der kommenden Woche setzen sich überall wieder milde bis sehr milde Luftmassen vom Atlantik durch. Mit einer kräftigen Südwestströmung ziehen wiederholt Regengebiete über Deutschland hinweg. In Verbindung mit der Schneeschmelze steigt erneut die Hochwassergefahr, zudem kann es zu Stürmen kommen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Wetterbriefing von wetter.com
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