Newsblog zum Winterwetter Nach Schneechaos jetzt auch noch Sturm angesagt
Das Winterwetter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Alle aktuellen Entwicklungen im Überblick.
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Sturm angesagt: Nächste Woche wird es ungemütlich
12.00 Uhr: Der Schnee geht, der Sturm kommt. "Wir werden uns nächste Woche nicht mehr über Schnee und Eis Gedanken machen müssen, sondern über Wind, Sturm und Hochwasser", heißt es beim "Weather Channel". Erst mal wird es vor allem an den Küsten immer windiger, meldet "wetter.com". Am Sonntagabend ziehe dann sogar Sturm auf.
In der ersten Hälfte der kommenden Woche würden zwei atlantische Sturmtiefs Deutschland ordentlich durchblasen. Erst am Donnerstag sorge ein Zwischenhoch für eine Wetterberuhigung.
Busse im Landkreis Bautzen fahren wieder
7.35 Uhr: Die Busse im Landkreis Bautzen fahren wieder, nachdem der Busverkehr am Donnerstagnachmittag wegen des winterlichen Wetters eingestellt worden war. Das zeigten Informationen aus der Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds Oberelbe (VVO) und von Regionalbus Oberlausitz (RBO). Der Busverkehr startete laut RBO am Freitagmorgen planmäßig. Das Verkehrsunternehmen wies aber darauf hin, dass es zu Verspätungen kommen kann.
So soll sich die Wetterlage weiterentwickeln
6.52 Uhr: Die Wetterlage soll sich nach den starken Schneefällen der Vortage entspannen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet nur noch vereinzelt Neuschnee, vor allem im Norden. Auch am Samstag soll es zumeist trocken bleiben.
Lkw-Fahrer stirbt bei Auffahrunfall auf A5 – Wetterchaos
6.21 Uhr: Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 5 bei Reinhardshain nahe Gießen (Hessen) ist ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer gestorben. Der Mann war mit seinem Laster kurz nach Mitternacht nahezu ungebremst auf das Ende eines Staus aufgefahren, wie die Polizei mitteilte. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 45 Jahre alte Fahrer des am Stauende wartenden Lastwagens kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Drei Lastwagen wurden aufeinander geschoben.
Auf der A5 herrscht derzeit Winterchaos. Zahlreiche Lastwagen blockieren um Gießen herum die Autobahn. Die Glätte, aber auch weitere Probleme erschweren ihre Weiterfahrt. Es haben sich lange Staus gebildet (vgl. auch Eintrag um 4.45 Uhr).
47-Jährige stirbt nach Unfall, Achtjähriger schwer verletzt
6.01 Uhr: Bei einem schweren Verkehrsunfall im Landkreis Dithmarschen ist eine 47 Jahre alte Frau gestorben. Ihr Sohn überlebte schwer verletzt. Die Frau hatte offenbar auf glatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Mehr dazu lesen Sie hier.
A5 weiter durch Lastwagen bei Glätte und Schnee blockiert
4.45 Uhr: Zahlreiche Lastwagen haben die A5 in Osthessen wegen Schnee und Eis auch in der Nacht zum Freitag blockiert. Zwischen Gießen und Alsfeld war die Autobahn schon seit Donnerstagmittag gesperrt, wie eine Polizistin in der Nacht mitteilte. Man versuche derzeit verstärkt, die Lastwagenfahrer zum Weiterfahren zu bewegen, was aber nicht nur durch das Wetter erschwert wird.
Hinzu kämen auch Treibstoffmangel, weil die Fahrer ihre Heizungen laufen ließen, oder gesetzliche Ruhezeiten, die die Fahrer an der Weiterfahrt hinderten. Durch das Winterwetter hätten sich bereits in der vorherigen Nacht lange Staus gebildet, weil Lkw auf glatten Straßen nicht mehr vorwärtsgekommen oder quer über die Fahrbahn gerutscht seien.
Donnerstag, 18. Januar
Busunglücke in NRW und Bayern – acht Verletzte
20 Uhr: Bei einem Busunfall sind im nordrhein-westfälischen Ratingen am Freitag acht Menschen verletzt worden. Der Linienbus sei auf einer Straße in der Innenstadt von der Fahrbahn abgekommen, teilte die örtliche Feuerwehr mit. Er kam in einem Grünstreifen vor Kleingärten zum Stehen. Den Angaben zufolge wurden acht Menschen verletzt, während elf Insassen unverletzt blieben. Die Verletzten wurden von Rettungskräften versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Auch Notfallseelsorger waren im Einsatz.
Bei Welsberg im bayerischen Landkreis Coburg kam es ebenfalls zu einem Busunfall. Dort rutschte auf spiegelglatter Straße ein Schulbus etliche Meter rückwärts. Bäume hielten ihn davon ab, den Berg hinunterzukippen.
Alarm auf Autobahnen – noch keine Entwarnung
16.15 Uhr: Kälte und Hunger plagten die Menschen, die wegen des Winterwetters in ihren Autos ausharren mussten. Einsatzkräfte versorgten die Reisenden. Auch in der kommenden Nacht ist die Glättegefahr noch nicht gebannt. Lesen Sie hier einen Überblick.
Mann bricht in Eis ein – große Rettungsaktion
15.25 Uhr: Ein Mann ist etwa 30 Meter vom Ufer entfernt ins Eis des Harthsees bei Borna (Sachsen) eingebrochen. Spaziergänger sahen ihn und alarmierten die Feuerwehr, die den 59-Jährigen aus der lebensbedrohlichen Situation rettete und ins Krankenhaus brachte. Demnach ereignete sich der Vorfall bereits am Dienstag. "Er hat Glück gehabt, im Winter ist an dem Tagebaufolgesee eigentlich nichts los", sagte ein Sprecher der Bornaer Freiwilligen Feuerwehr. Die Rettung habe zwei Stunden gedauert und sei von einer Drohne aus der Luft unterstützt worden.
Laut Mitteilung bewegte sich ein Feuerwehrmann über eine Steckleiter, mit deren Hilfe dessen Gewicht auf eine größere Fläche verteilt und die Gefahr weiteren Eisbruchs vermindert werden konnte, vorsichtig zu dem Mann hin und sicherte ihn. Parallel rutschten Kollegen mit einem Schlauchboot über das Eis heran, zogen ihn heraus und brachten ihn ans Ufer.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche