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Wetter in Deutschland: Hier werden bis zu 30 Zentimeter Schnee erwartet


Wetterausblick
Bis zu 30 Zentimeter Schnee – Winter bleibt hartnäckig

Von t-online
Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 3 Min.
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Extremwetter in Deutschland: Wetterfilme zeigen, wo Schnee und Regen für Chaos sorgen. (Quelle: t-online)
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Das Wetter bleibt vorerst kalt. Zur Wochenmitte wird es ungemütlich – es soll viel Schnee fallen. Das ist der Wetterausblick für die kommenden Tage.

Hoch Hannelore, das uns aus dem Jahr 2023 heraus wochenlang treu blieb, zieht sich nun endgültig zurück. Somit erfasst Deutschland von Tief Efthalia vom Baltikum ausgehend eine Kaltluftstaffel nach der nächsten, von Norden her mit Schneeschauern. Zur Wochenmitte formiert sich eine dieser Kaltluftstaffeln zu einer markanten Luftmassengrenze.

Das vom Atlantik aufziehende Tief Gertrud drückt subtropische Warmluft von Südwesteuropa in den Süden Deutschlands, während die Polarluft im Norden verweilt. Die Temperaturkontraste nehmen somit stark zu. Das bedeutet für den Süden erheblichen Glatteisregen, große Regenmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden im Südwesten sowie auch im Maingebiet und viel Neuschnee von 15 bis 30 Zentimetern in der Mitte.

Nur im Norden häufiger Sonne

Am Montag verlagert sich eine Polarfront mit schauerartigem Schneefall aus der Mitte in den Süden. Besonders im Bereich der Mittelgebirge kann es dabei 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee geben, in der sogenannten Schauerstraße, die parallel mit der Strömung zieht, können es binnen weniger Stunden auch um 15 Zentimeter Neuschnee werden. Die Sonne zeigt sich höchstens kurz zwischendurch, etwas häufiger kommt sie zwischen den kräftigen Schneeschauern nur in Hamburg und Schleswig-Holstein hervor.

Nördlich der Mittelgebirge ziehen lokal Wintergewitter durch, die bis in tiefe Lagen einige Zentimeter Neuschnee bringen. Zudem weht hier und im Osten auch kräftiger Wind aus West bis Nordwest. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 0 und 5 Grad, mit den höchsten Werten an der Nordsee. Im Erzgebirge und im Böhmerwald teils nur minus 2 Grad.

Schnee in einem breiten Streifen

In der Nacht zu Dienstag ziehen in einem breiten Streifen von Nordwest nach Südost quer über die Mitte weitere Schneeschauer durch, während sich das Wetter im Südwesten beruhigt und der Himmel vermehrt aufklart. Weitgehend trocken bleibt es auch zwischen Rostock, Oderhaff und Uckermark. Die Temperaturen gehen auf 1 Grad an der Nordsee, meist aber auf frostige 0 bis minus 5 Grad zurück. Bei klarem Himmel im Südwesten ist der Frost mit minus 6 bis minus 9 Grad mäßig.

Am Dienstag ziehen sich die Schneeschauer in die Nordosthälfte zurück und schwächen sich allmählich ab. Gerade am Morgen kann es stellenweise noch heftig schneien, im Nordseeumfeld auch Gewitter geben. Trocken bleibt es in der gesamten Südwesthälfte, bei wiederholt etwas Sonnenschein. Zwischen Breisgau und Bodensee wird es sogar überwiegend sonnig sein. Die Temperaturen ändern sich mit minus 2 bis 3 Grad kaum, wobei es zwischen Niederrhein und Nordsee wieder am mildesten wird.

Im Süden bis zu 12 Grad

Tief Gertrud zieht vom Atlantik kommend entlang der Luftmassengrenze über die Mitte Deutschlands ostwärts und findet sich am Donnerstag bereits über Osteuropa ein. Dabei steigen die Temperaturen im Süden in der Nacht zu Donnerstag auf bis zu 12 Grad, während die Temperaturen in der Mitte um 0 Grad pendeln und es im Norden teils leicht frostig bleibt.

Vom südlichen Nordrhein-Westfalen und dem Norden von Rheinland-Pfalz über Hessen und Thüringen ostwärts bis zur Lausitz werden aller Voraussicht nach verbreitet 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee fallen, nicht selten sogar 30 Zentimeter. In den höheren Lagen im Weststau des Berglands kann es auch etwas mehr sein. Südlich angrenzend an diese Schneefallzone fällt am Mittwoch kräftiger Regen, oft auch Glatteisregen. Größere Verkehrseinschränkungen sind daher zu befürchten. Unter der Eis- und Schneelast können Bäume auf Oberleitungen stürzen und es kann zu Stromausfällen kommen.

Regelrechter Temperatursturz

Weitgehend trocken bleibt es nördlich der Mittelgebirge, nur an der See ziehen, begleitet von stürmischem Wind, Schnee- und Schneeregenschauer durch. Nach einem milden Morgen erfasst die Kaltluft am Donnerstag mit aufkommendem Schneefall und Sturmböen allmählich auch den Süden. Dabei vollzieht sich ein regelrechter Temperatursturz.

In der Nordwesthälfte setzt sich bereits ein Mix aus Sonne und Schneeschauern durch, mit dem es zunächst auch mal bis zum Freitag weitergeht. Am Wochenende bleibt es vorübergehend trocken. Danach stellt sich rasch eine stürmische, milde Westwetterlage mit erneut viel Regen ein. Die Schneeschmelze wird zusätzlich dazu beitragen, dass sich die Hochwassergefahr erneut verschärft.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Wetterbriefing von wetter.com
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