Wetterausblick Hier stürzen die Temperaturen nachts auf 4 Grad ab
Nach zuletzt sommerlichen Temperaturen sind Gewitter über Deutschland gezogen – und es ist zunächst noch deutlich kühler. Das ist der Wetterausblick für die kommenden Tage.
Die Wetterlage präsentiert sich derzeit mit einem kleinen Tief, das Deutschland in der vergangenen Nacht heftige Starkregenfälle und Gewitter bescherte. Am Mittwoch zieht dieses Tief im Laufe des Vormittags Richtung Vorpommern ab und verlagert sich weiter zur Ostsee. Im Zuge dessen dringt von Norden her spürbar kühlere und trockenere Luft vor, während die zuvor dominierende feucht-warme Luftmasse nach Süden gedrängt wird. Infolge dieses Wetterwechsels sorgt das Hoch Quiteria in den kommenden Tagen für eine Wetterberuhigung und bringt recht sonniges Wetter bei ansteigenden Temperaturen.
Was das aktuelle Wetter betrifft, hat es in den Regionen von Nordrhein-Westfalen bis Mecklenburg-Vorpommern ergiebig geregnet. Dabei wurden großflächig mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter verzeichnet, insbesondere in Westfalen sogar über 50 Liter (zum Beispiel Bad Salzuflen 94,4 l/m², Rüthen 62,9 l/m², Driedorf 62,3 l/m², Bückeburg 60,7 l/m², Hameln 55,3 l/m², Bad Lippspringe 53,9 l/m²). Südlich davon zogen teils heftige Gewitter mit Hagel und starken Sturmböen über die Regionen (wie Walldürn 96 km/h, Bad Kissingen 85 km/h, Gießen-Wettenberg 81 km/h).
Höchsttemperaturen am Mittwoch deutlich unter den letzten Tagen
Der Starkregen aus der vergangenen Nacht hat mittlerweile den Nordosten Deutschlands erreicht und wird sich bis Mittag zur Ostsee hin verlagern. In anderen Gebieten gibt es bei wechselnder, teils starker Bewölkung vereinzelte Schauer, die im Laufe des Tages vor allem in Schleswig-Holstein abnehmen werden. Am Nachmittag wird es dort recht sonnig, und auch in Niedersachsen klart es allmählich auf. Im südlichen Bereich, von Südbaden bis zum Alpenvorland, kann es am Nachmittag zu kräftigen Schauern und Gewittern kommen, vereinzelt sogar mit unwetterartigem Starkregen.
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Die Höchsttemperaturen für diesen Mittwoch liegen deutlich unter den Werten der letzten Tage. Im Norden werden höchstens 18 bis 20 Grad erwartet, während es in der Mitte und im Süden auf 21 bis 25 Grad hinaufgeht, mit den höchsten Werten am Oberrhein und in der Lausitz. Diese Abkühlung resultiert aus einem Wind, der auf Nordwest bis Nord dreht und teilweise böig auffrischt.
So wird das Wetter am Donnerstag
In der kommenden Nacht wird der Einfluss der einströmenden kühlen Luftmassen noch deutlicher spürbar. Unter klarem Himmel und bei nachlassendem Wind wird es in der gesamten Nordhälfte empfindlich kalt, mit Temperaturen zwischen 10 und 4 Grad. Im Süden bleibt die Nacht milder, mit Minima zwischen 15 und 10 Grad. Hier ist es noch etwas bewölkter und feuchter, vor allem an den Alpen gibt es noch Regen, wobei Gewitter immer seltener auftreten. Örtlich kann sich Nebel bilden.
Für den Donnerstag sind herbstliche Frühnebelfelder am Vormittag zu erwarten, die sich dann auflösen. Im weiteren Verlauf des Tages wird es in vielen Teilen des Landes freundlich mit sonnigen Abschnitten, wobei die meisten Sonnenstunden von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen zu erwarten sind.
Im Tagesverlauf ziehen einige dichtere Wolken von der Nordsee her nach Schleswig-Holstein, während sich die Wolkendecke am Alpenrand allmählich auflockert, wobei hier noch vereinzelte Schauer möglich sind. Die Temperaturen erreichen ähnliche Werte wie heute, zwischen 18 Grad an der Ostsee und 25 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach, da sich ein Hoch über Niedersachsen befindet.
Zum Wochenende klettert das Thermometer wieder
Für die Zeit von Freitag bis zum Wochenanfang zeigt sich, dass das Hoch weiter Richtung südliche Ostsee, Baltikum und Nordwestrussland zieht. Damit gelangen wir auf die warme Seite des Hochs. Die Temperaturen steigen auf 20 bis 27 Grad am Freitag und tendenziell noch höher am Wochenende. Das Wetter bleibt größtenteils freundlich mit viel Sonnenschein, zeitweise auch Wolken, und vereinzelt Morgennebel. Am Freitag gibt es ein leichtes Schauer- und Gewitterrisiko in den Alpen, später am Sonntag nahe Benelux.
Zu Beginn der neuen Woche wird es dann von Westen her unbeständig mit einigen, teils kräftigen Regenfällen, Gewittern und anschließender Abkühlung.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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