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Unwetterkatastrophe: Südafrika ruft Katastrophenzustand aus


40.000 Menschen vertrieben
Südafrika ruft Katastrophenzustand aus

Von dpa
Aktualisiert am 19.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein großer Teil einer Brücke ist von den Fluten nach schweren Niederschlägen weg geschwemmt worden.Vergrößern des BildesEin großer Teil einer Brücke ist von den Fluten nach schweren Niederschlägen weg geschwemmt worden. (Quelle: dpa)

In Südafrika hat die Regierung nach schweren Unwettern landesweit einen Katastrophenzustand verkündet. Mehr als 400 Menschen starben bislang, viele sind noch vermisst.

Nach einer der schlimmsten Unwetter-Katastrophen in Südafrika mit bisher 443 Toten hat Präsident Cyril Ramaphosa den landesweiten Katastrophenzustand ausgerufen. 48 Menschen seien weiterhin vermisst, sagte er am Montag in einer Fernsehansprache.

Schätzungen zufolge seien 40.000 Menschen durch die Fluten vertrieben worden. "Das Leben, die Gesundheit und das Wohlergehen Tausender Menschen sind weiterhin bedroht", sagte Ramaphosa.

Hafen vom Durban ist geschlossen

Heftige Regenfälle hatten Anfang vergangener Woche Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst. In der Küstenprovinz KwaZulu-Natal seien binnen 24 Stunden etwa 200 bis 400 Millimeter Regen gefallen, sagte Ramaphosa. In einigen Gegenden gibt es weder Strom noch fließendes Wasser. Der Hafen von Durban, einer der größten Frachthäfen Afrikas, ist bis auf weiteres geschlossen. Bergungs- und Aufräumkommandos sowie Rettungsdienste sind weiter im Einsatz.

"Dies ist eine humanitäre Katastrophe, die massiver und dringender Hilfsanstrengungen bedarf", sagte der Staatschef. Es sei bereits absehbar, dass die wirtschaftlichen Kosten für den Wiederaufbau der Infrastruktur und den Produktionsausfall sich auf Milliarden Rand (Hunderte Millionen Euro) belaufen würden, so Ramaphosa.

Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal hatte bereits nach tagelangen gewalttätigen Protesten und Plünderungen im Juli 2021 mit Schäden in Millionenhöhe zu kämpfen. Sie ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land und hatte sich eigentlich schon auf zahlreiche in- und ausländische Touristen vorbereitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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