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Tonga: Erneutes Erdbeben erschüttert Inselstaat – Stärke 6,2


Bisher keine Verletzten
Erneut Erdbeben nahe der Inselgruppe Tonga

Von t-online, VN

Aktualisiert am 19.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Satellitenbild zeigt Inseln von Tonga vor der Vulkaneruption (Archivbild): Nun erschütterte ein starkes Erdbeben den Inselstaat.Vergrößern des Bildes
Ein Satellitenbild zeigt Inseln von Tonga vor der Vulkaneruption (Archivbild): Nun erschütterte ein starkes Erdbeben den Inselstaat. (Quelle: Maxar Technologies/Handout/reuters)

Wieder ein Schlag für die schon gebeutelte Region: Nahe der Inselgruppe Tonga ist ein Erdbeben registriert worden. Bisher wurden keine Verletzten gemeldet. Eine Tsunamigefahr besteht nicht.

Nach dem Vulkanausbruch vor knapp zwei Wochen ist es erneut zu einem schweren Erdbeben nahe der Inselgruppe Tonga gekommen. Dies berichtete unter anderem die Berliner Morgenpost. Das Beben ereignete sich 216 Kilometer westnordwestlich der Region Panga und hatte eine Stärke von 6,2. Das Epizentrum des Erdbebens, das in 14,5 Kilometer Tiefe auftrat, lag zwischen den Inseln Tonga und der Region Lau. Nur wenige Stunden zuvor hatte es ein erstes Erdbeben gegeben.

Bisher wurden keine Verletzten gemeldet. Nach Einschätzungen des United States Geological Survey (USGS) habe es in einem Radius von 100 Kilometern um das Epizentrum des Bebens keine Menschen gegeben. Daher sei die Gefahr von Todesfällen durch Erschütterungen gering. Auch wirtschaftliche Verluste, etwa durch Gebäudeschäden, seien daher unwahrscheinlich.

Keine Tsunamigefahr

Einer Einschätzung des USGS nach, bestehe keine erhöhte Gefahr für das Auftreten von Tsunamis. Das Erdbeben ereignete sich nur knapp zwei Wochen, nachdem ein Vulkan in der Nähe des Inselstaats ausgebrochen war und große Schäden verursacht hatte. Tonga kämpft weiterhin mit den Folgen der verheerenden Eruption.

Besonders die aktuelle Trinkwasserknappheit stellt ein großes Problem für die Bevölkerung dar. Mehrere Länder unterstützen den Staat daher mit Hilfslieferungen. Auch viele Kommunikationsleitungen sind durch den Ausbruch beschädigt worden.

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