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Ubstadt-Weiher: Drei Tote nach Unfall – Tanklaster & Stadtbahn kollidieren


Stadtbahn-Inferno bei Karlsruhe
Tanklaster-Crash mit drei Toten: Fahrer unter Verdacht

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 12.03.2025 - 17:14 UhrLesedauer: 2 Min.
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Videos zeigen das Feuer nach der Kollision.
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Nach dem Stadtbahnunglück im Norden Baden-Württembergs ermitteln die Behörden wegen fahrlässiger Tötung.

Am Dienstag ist eine Stadtbahn in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe gegen einen Heizöl-Tanker gefahren. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf. In der Bahn starben drei Menschen.

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Einen Tag danach gibt die Staatsanwaltschaft Karlsruhe nun bekannt: Gegen den schwer verletzten Fahrer des Tanklasters wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Der genaue Unfallhergang müsse aber noch geklärt werden, sagte ein Sprecher der Behörde der Deutschen Presse-Agentur.

Bahnfahrerin und zwei Fahrgäste starben

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen war der 49-jährige Tanklaster-Fahrer am Dienstag gegen 14.15 Uhr kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern über einen unbeschrankten Bahnübergang gefahren. Die Stadtbahn erfasste den Lkw an der rechten Fahrzeugseite und schleifte ihn rund 40 Meter mit. Der Tanklaster und der vordere Teil der Stadtbahn brannten vollständig aus. Die Feuerwehr brauchte rund anderthalb Stunden, bis sie den Brand unter Kontrolle hatte.

Drei Menschen hatten keine Chance. Sie verbrannten bis zur Unkenntlichkeit. Unter den Toten ist laut Polizei höchstwahrscheinlich die 59 Jahre alte Bahnfahrerin, deren Leiche im Führerhaus gefunden wurde. Zudem kamen nach bisherigen Erkenntnissen zwei Fahrgäste im vorderen Teil der Bahn ums Leben. "Aufgrund der Schwere der Brandeinwirkung dauert die Identifizierung der drei Personen nach wie vor an", teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Andreaskreuze und Signalanlagen am Bahnübergang

Der Tanklasterfahrer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ein Hubschrauber transportierte ihn in eine Spezialklinik. Zehn weitere Fahrgäste in der Bahn erlitten leichte Verletzungen. Wie viele Personen sich insgesamt zum Zeitpunkt der Kollision in der Straßenbahn befanden, ist noch nicht abschließend geklärt.

Der Bahnübergang war nach Angaben einer Sprecherin der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) an beiden Seiten mit Andreaskreuzen markiert. Zudem habe es Signalanlagen gegeben, die von Orange auf Rot springen, wenn sich eine Bahn nähere. Ob die Technik funktionierte und womöglich übersehen wurde, müsse ermittelt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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