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Flugzeugabsturz in Washington: Wohl keine Überlebenden


Absturz in Washington
Wohl alle 67 Insassen von Flugzeug und Helikopter tot

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 30.01.2025 - 15:10 UhrLesedauer: 2 Min.
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Unglück erschüttert die Hauptstadt: US-Korrespondent berichtet aus Washington (Quelle: t-online)
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In Washington sind ein Passagierflugzeug und ein Militärhubschrauber zusammengestoßen. Die Behörden glauben nicht mehr an Überlebende.

Bei dem Zusammenstoß zwischen einem American-Airlines-Flugzeug und einem Black-Hawk-Militärhubschrauber sind vermutlich alle Menschen an Bord der beiden Luftfahrzeuge ums Leben gekommen. "Zum jetzigen Zeitpunkt glauben wir nicht, dass es Überlebende gibt", sagte Feuerwehrchef John Donnelly am Donnerstagmorgen (Ortszeit) in Washington bei einer Pressekonferenz. Aus der bisherigen Rettungs- sei eine Bergungsmission geworden.

Das heißt: Die Behörden gehen von 67 Toten aus. An Bord des Passagierjets vom Typ Bombardier CRJ700 befanden sich 60 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Im Hubschrauber flogen drei Besatzungsmitglieder.

Video | Das war die Flugroute über Washington
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Quelle: t-online

US-Verkehrsminister: "Alles war ganz normal"

In der Nacht haben die Helfer rund 30 Leichen aus dem Fluss Potomac geborgen, in den der Helikopter und das Flugzeug bei dem Zusammenstoß am Mittwochabend gegen 20.47 Uhr Ortszeit gestürzt waren. Wie es zu dem Crash kommen konnte, ist noch unklar.

Vor der Kollision gab es nach offiziellen Angaben keinerlei Auffälligkeiten. "Alles war ganz normal", sagte US-Verkehrsminister Sean Duffy bei einer Pressekonferenz. Wer in Washington lebe, sehe regelmäßig, "wie Militärhubschrauber den Fluss auf und ab fliegen".

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Duffy betonte: "Das ist eine Standardroute, die sie fliegen." Es gebe ein Standardverfahren für das Nebeneinander von Passagiermaschinen und Helikoptern. Doch in diesem Fall sei "etwas schiefgelaufen".

"Haben Sie den CRJ im Blick?"

Elektronische Flugdaten zeigen, wie genau sich die beiden Luftfahrzeuge vor dem Absturz bewegten. Das Flugzeug kam aus dem Süden, der Black Hawk näherte sich derweil von Norden und flog in einer Zickzacklinie über den Fluss. Wenige Minuten vor dem Zusammenstoß bat der Tower den Passagierflieger vom Typ Bombardier CRJ700, auf die Landebahn 33 auszuweichen. Die Piloten bestätigten und änderten den Anflugkurs.

Video | Video soll Kollision und Feuerball zeigen
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Quelle: t-online

Aus Audiodaten geht außerdem hervor: Rund 30 Sekunden vor dem Unglück scheinen die Fluglotsen bemerkt zu haben, dass sich der Black Hawk und der Passagierjet gefährlich nahekommen könnten. "PAT 2-5", spricht ein Fluglotse den Helikopter an, "haben Sie den CRJ im Blick?" Dann gibt der Tower die Anweisung: "PAT 2-5, fliegen Sie hinter dem CRJ vorbei."

Video | "Die Angehörigen der Passagiere haben am Flughafen gewartet – doch sie kamen nie an"
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Quelle: t-online

US-Präsident Donald Trump schäumte hinterher auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social: "Das ist eine schlimme Situation, es sieht so aus, als hätte sie verhindert werden müssen. NICHT GUT!!!"

Der US-Eiskunstlaufverband bestätigte unterdessen, dass auch mehrere Sportler, Trainer und Offizielle des Verbands unter den in Kansas gestarteten Reisenden waren. Auch das russische Eiskunstlaufpaar Jewgenija Schischkowa und Wadim Naumow, Weltmeister von 1994, saß in dem abgestürzten Passagierflugzeug, wie die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti berichteten.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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