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Lawinen-Dramen in den Alpen fordert fünf Tote


Frankreich warnt vor Schneebrettern
Fünf Tote bei Lawinen-Dramen in den Alpen

Von t-online, mtt

30.01.2025 - 11:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Rettungshubschrauber in Frankreich (Archivbild): In den französischen Alpen hat es eine Serie von Lawinenunglücken gegeben.Vergrößern des Bildes
Rettungshubschrauber in Frankreich (Archivbild): In den französischen Alpen hat es eine Serie von Lawinenunglücken gegeben. (Quelle: Péter Gudella/imago-images-bilder)
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Der französische Lawinenwarndienst hat Alarmstufe drei ausgerufen: Die Zahl der Toten in den Alpen steigt.

In den französischen Alpen sind am Mittwoch fünf Skifahrer von Lawinen in den Tod gerissen worden. In den Savoyer Alpen starben vier Skifahrer aus Norwegen im Bereich von Val-Cenis, wie die Zeitung "Le Dauphiné Libéré" und der Sender TF1 unter Verweis auf die Präfektur berichteten. Eine weitere Skifahrerin, die aus der Schweiz kam, wurde bei Vallorcine nördlich des Mont-Blanc-Massivs von einer Lawine erfasst und getötet.

Die Norweger waren mit einer siebenköpfigen Gruppe abseits des Skigebiets auf Skitour unterwegs. "Es ist ein völlig abseits der Pisten gelegenes Gebiet", sagte der Bürgermeister von Val-Cenis. Alle sieben waren mit Suchgeräten zur Ortung Verschütteter ausgestattet.

Eine große Lawine traf vier der Gruppenmitglieder, lediglich drei entkamen. Von den vier Verschütteten konnten drei nur noch tot geborgen werden. Das vierte Opfer, eine Frau, wurde von einem Helikopter noch nach Grenoble ins Krankenhaus transportiert. Doch auch ihr konnten die Ärzte nicht mehr helfen. Sie erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand und starb.

Lawinenwarndienst warnt vor erhöhter Gefahr

Der Lawinenabgang, der die Schweizerin das Leben kostete, ereignete sich etwa 80 Kilometer Luftlinie nördlich. Auch die 30-Jährige war abseits der Pisten unterwegs, sie war mit ihrem Vater und ihrem Bruder zum Skifahren nach Frankreich gekommen. Der Vater blieb unverletzt, der Bruder kam für Untersuchungen ins Krankenhaus. Auch in diesem Fall waren alle mit Suchgeräten für Verschüttete ausgestattet gewesen.

Die Präfektur von Hochsavoyen warnte unterdessen vor erhöhter Lawinengefahr. Bereits am Dienstag war im Mont-Blanc-Massiv ein 55 Jahre alter britischer Skifahrer von einer Lawine erfasst worden und ums Leben gekommen.

Der französische Lawinenwarndienst hat praktisch für die gesamten Alpen Alarmstufe drei von fünf ausgerufen. Das bedeutet markante Gefahr: Im Neuschnee lauern demnach gefährliche Schneebretter, die zum Beispiel durch Wind ins Rutschen geraten können und als große Lawinen Richtung Tal zu rauschen drohen. Am Dienstag hatten die Behörden das Risiko mit Stufe vier von fünf in vielen Regionen noch als höher als am Mittwoch und Donnerstag eingeschätzt.

Verwendete Quellen
  • meteofrance.com: Lawinenwarnlage für die französischen Alpen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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