Kein Strom in einigen Gebieten Starkes Erdbeben erschüttert Inselstaat – viele Verletzte
Mitten in der Nacht reißt ein Erdbeben zahlreiche Menschen in Taiwan aus dem Schlaf. Es gibt Verletzte, die Schäden sind erheblich.
In der Nacht hat ein Erdbeben der Stärke 6,4 die ostasiatische Insel Taiwan erschüttert. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden dabei mindestens 27 Menschen verletzt. Das Beben führte außerdem zu erheblichen Sachschäden: Straßen wurden beschädigt und in einigen Gebieten fiel der Strom aus. In der südlichen Stadt Tainan stürzte nach Informationen der Feuerwehr ein Gebäude ein.
Das Epizentrum des Bebens lag laut der taiwanischen Wetterbehörde im Südwesten des Landes, im Kreis Chiayi. Dieses Gebiet befindet sich etwa 200 Kilometer südlich von Taipeh, der Hauptstadt Taiwans. Der Erdboden bebte in einer Tiefe von 9,7 Kilometern. Kurz nach dem Hauptbeben folgten mehrere Nachbeben. Die Wetterbehörde warnte davor, dass in den kommenden drei Tagen weitere Nachbeben auftreten könnten.
Taiwan liegt am Rand zweier aufeinandertreffender Meeresplatten und ist daher immer wieder von starken Erdbeben betroffen. Im April des vergangenen Jahres ereignete sich vor der Ostküste der Inselrepublik ein Beben mit einer Stärke von 7,2. Damals kamen 18 Menschen ums Leben und mehr als 1.000 Personen wurden verletzt.
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- Nachrichtenagentur dpa