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Touristenboot "Sea Story" sinkt im Roten Meer – Viele Urlauber vermisst


Auch Deutsche an Bord
Touristenboot mit 45 Menschen sinkt – viele Vermisste

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 25.11.2024 - 13:32 UhrLesedauer: 1 Min.
Badestrand in Hurghada (Archivbild): Hier sollte das gesunkene Schiff am Freitag wieder ankommen.Vergrößern des Bildes
Badestrand in Hurghada (Archivbild): Hier sollte das gesunkene Schiff am Freitag wieder ankommen. (Quelle: Marcel Lauck/dpa)

Nach einem Schiffsunglück im Roten Meer suchen Rettungskräfte nach Überlebenden. Die Gegend ist auch bei Deutschen beliebt.

Vor der ägyptischen Küste im Roten Meer ist ein Boot mit 45 Menschen an Bord gesunken, darunter 31 Touristen aus verschiedenen Ländern und 14 Besatzungsmitglieder. Die Crew der "Sea Story" habe am frühen Morgen gegen 5.30 Uhr Ortszeit einen Notruf abgesetzt, erklärte der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi.

28 Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die bei Tauchern und anderen Urlaubern beliebt ist. Einige wurden bereits per Flugzeug abgeholt, um medizinisch versorgt zu werden. Andere sollen von einer Fregatte in Sicherheit gebracht werden.

Nach 17 Vermissten wird weiter gesucht. Eine Rettungsaktion mit verschiedenen Schiffen und Luftunterstützung läuft.

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Offenbar vier Deutsche an Bord

Die Gegend um Hurghada ist bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. An Bord des 44 Meter langen Schiffes "Sea Story" seien auch vier Deutsche und zwei Schweizer gewesen, berichtete die Zeitung "Al-Masri al-Jum". Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang allerdings nicht.

Die "Sea Story" ist eine erst zwei Jahre alte Motorjacht mit 18 Kabinen für bis zu 36 Passagiere. Reise-Anbieter bewerben sie als Boot für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer. Sie legte laut Generalmajor Hanafi am Wochenende aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen.

Die Ursache für das Unglück ist noch unbekannt. Im Roten Meer sei es im Augenblick recht windig, meldete die Tauch-Webseite "The Scuba News". Ob die Wetterverhältnisse etwas mit dem Untergang der "Sea Story" zu tun haben, ist aber noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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