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Friedland: Mann will Hund retten – tot


Regionalzug erfasst 53-Jährigen
Mann will Hund retten – tot

Von t-online, mtt

15.01.2025Lesedauer: 1 Min.
Regionalbahn (Symbolfoto): Der Hundebesitzer wurde bei dem Zusammenstoß getötet.Vergrößern des Bildes
Regionalbahn (Symbolfoto): Der Hundebesitzer wurde bei dem Zusammenstoß getötet. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Ein Mann rennt seinem ausgebüxten Hund hinterher. Dabei läuft er auf die Gleise – und übersieht einen herannahenden Regionalzug.

In der südniedersächsischen Gemeinde Friedland im Landkreis Göttingen ist ein 53 Jahre alter Mann von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, handelte es sich wohl um einen tragischen Unfall: Der Mann hatte demnach versucht, seinen Hund zu retten.

Zum Unglück kam es am Dienstag gegen 16.15 Uhr. Dem Mann war im 15.000-Einwohner-Ort sein Hund davongelaufen. Als der 53-Jährige dem Tier auf die Gleise folgte, traf ihn der Regionalzug aus Göttingen.

Der Hund blieb unverletzt, für den Mann kam jede Hilfe zu spät

"Da der Zug keinen Halt im nahegelegenen Bahnhof Friedland hatte, war er mit hoher Geschwindigkeit unterwegs", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Zwar habe der Lokführer noch ein Warnsignal abgegeben und eine Notbremsung eingeleitet, das habe den Unfall aber nicht mehr verhindern können. Für den 53-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Sein Hund blieb unterdessen unverletzt und wurde später von Feuerwehrleuten den Hinterbliebenen übergeben.

Wegen des Unfalls am Dienstag wurde die Bahnstrecke etwa zwei Stunden lang gesperrt. Die Fahrgäste des Regionalzuges wurden zum Bahnhof Friedland gebracht, wo sie in Ersatzbusse umstiegen.

Berichtigung: Anders als t-online zunächst berichtete, ereignete sich der Unfall nicht an einem beschrankten Bahnübergang im Ortskern, sondern etwa 200 Meter nördlich des Friedländer Bahnhofs an einem Feldweg. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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