t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Brasilien: Influencerinnen bei Bootsunglück vor São Paulo ertrunken


Sie wollten keine Schwimmwesten tragen
Influencerinnen bei Bootsunglück ertrunken

Von t-online
Aktualisiert am 30.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301299690Vergrößern des Bildes
Boote vor der Küste von São Paulo (Symbolbild): Zwei Frauen sind bei einer Havarie ums Leben gekommen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Fred Pinheiro/imago)

Zwei Influencerinnen sind bei einem Bootsunglück gestorben. Trotz Warnungen verzichteten sie laut Polizei auf Rettungswesten, um ihre Selfies nicht zu ruinieren.

Zwei brasilianische Influencerinnen sind nach einem Bootsunglück in einem berüchtigten Küstenabschnitt in der Region von São Vicente an der Küste von São Paulo ums Leben gekommen. Die Frauen, die 27 und 37 Jahre wurden, waren nach einer Feier auf einem überfüllten Boot unterwegs. Sie hatten laut Polizei auf das Tragen von Rettungswesten verzichtet, weil diese "das Bräunen und ihre Selfies ruinieren würden".

Die Gäste hatten vor dem Unfall am 29. September eine Party auf einer Yacht gefeiert. Das verunglückte Boot, das Medienberichten zufolge für maximal fünf Personen ausgelegt war, sollte sieben Personen wieder zurück an Land bringen. Wie lokale Medien berichten, soll der Bootsführer trotzdem den Aufforderungen der Passagiere nachgekommen sein, um sie an die Küste zurückzubringen. Eine starke Welle traf das überladene Boot und brachte es zum Kentern.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ermittlungen zur Ursache dauern an

Nach dem Unglück begannen die Rettungsmaßnahmen schnell. Der leblose Körper einer der zwei Frauen wurde von der brasilianischen Küstenwache im Meer geborgen. Der zweite Leichnam wurde Tage später an einem Strand in Itaquitanduva entdeckt. Der Skipper und vier weitere Passagiere überlebten das Unglück.

Die Polizei untersucht derzeit, ob Fahrlässigkeit durch die Überladung und Missachtung von Sicherheitsvorschriften zum Tod der Frauen beigetragen hat. Der Polizeikommissar Marcos Alexandre Alfino erklärte dazu: "Wir prüfen den Fall sorgfältig, um herauszufinden, ob das Unglück durch Fahrlässigkeit oder menschliches Versagen verursacht wurde."

Die "Garganta do Diabo" ("Teufelsrachen"), wie der Küstenabschnitt bekannt ist, ist für starke Strömungen und unberechenbare Wasserbedingungen berüchtigt. Auch die Überladung des Bootes wird als ein kritischer Faktor für das Unglück angesehen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website