Tausende Urlauber sitzen fest Erdrutsch: Touristenziel von Außenwelt abgeschnitten
Nach einem Erdrutsch ist die Zufahrtsstraße nach Saas-Fee in der Schweiz blockiert. Eingeschlossene Touristen können sich ausfliegen lassen – aber nicht gratis.
Die Schweizer Bergtourismus-Region Saastal ist nach Unwettern und einem Erdrutsch vom Straßenverkehr abgeschnitten. Nachdem eine wichtige Zufahrtsstraße verschüttet wurde, haben die Behörde nun angeboten, Touristen per Hubschrauber auszufliegen. 2.200 Gäste säßen fest, sagte der Sprecher des regionalen Krisenstabs. Zuerst hatte die Zeitung "Blick" darüber berichtet.
Es handele sich überwiegend um Schweizer. Nicht alle hätten es eilig, abzureisen, sagte Bumann. Ein Platz im Hubschrauber, der nur wenige Minuten von Saas-Fee nach Stalden braucht, soll umgerechnet rund 150 Euro kosten.
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Bereits im Juni und Juli gab es Unwetter
Die Straße ins Tal war am Donnerstag nach schweren Niederschlägen und einem Erdrutsch an einer Stelle verschüttet worden. Sie soll frühestens am Sonntag wieder befahrbar sein. Ein Beobachtungsflug hatte ergeben, dass noch oberhalb der Straße große Felsbrocken gesprengt werden müssen. Einige von ihnen sind 100 Kubikmeter groß.
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Der Kanton Wallis war bereits Ende Juni und Anfang Juli von heftigen Unwettern heimgesucht worden. Überschwemmungen und Schlammlawinen verursachten große Schäden an Gebäuden, Verkehrswegen, Infrastruktur und an landwirtschaftlichen Flächen. Die Schäden des jüngsten Unwetters hielten sich hingegen in Grenzen, es wurden diesmal keine Gebäude zerstört.
- Nachrichtenagentur dpa