Am heutigen Sonntag Bombenentschärfung in Bitburg geglückt
Ein amerikanischer Blindgänger ist in Bitburg entschärft worden. In der Sperrzone in Bitburg liegen ein Krankenhaus, eine Grundschule und eine Kita.
Am heutigen Sonntag ist in der Stadt Bitburg in der Eifel eine im Zweiten Weltkrieg abgeworfene Bombe entschärft worden, die bei Bauarbeiten auf dem Grundstück einer Grundschule entdeckt wurde. Die 125 Kilogramm schwere Bombe ist um 14.10 Uhr entschärft worden. Eine halbe Stunde später hatten die Experten sie auch verladen und abtransportiert.
Dafür mussten etwa 2.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Sie leben innerhalb eines Umkreises von 300 Metern um den Fundort der Bombe. Ab 9 Uhr wurde der Bereich geräumt, um 11 Uhr war die Evakuierung abgeschlossen. Straßensperren sollen dafür sorgen, dass keine Menschen mehr in das Sperrgebiet kommen. Die Feuerwehr wird kontrollieren, ob sich noch Menschen darin befinden.
Besonders betroffen sind Patienten und Personal des Krankenhauses in Bitburg, das sich innerhalb des Sperrgebiets befindet. 30 Patienten müssen in andere Kliniken verlegt werden, darunter auch fünf Intensivpatienten. Zudem werden weitere acht bis zehn Patienten zur Betreuung in die Bitburger Stadthalle gebracht.
Der erste Bombenfund seit zehn Jahren
Nicht nur eine Grundschule befindet sich in der Nähe des Fundorts, sondern auch eine Kindertagesstätte. Beide Einrichtungen sind aber am Sonntag geschlossen. Am morgigen Montag soll der Betrieb wie gewohnt fortsetzt werden.
Es ist seit 10 Jahren die erste Bombenentschärfung in Bitburg: Zuletzt wurde 2014 ein Blindgänger in Bitburg entdeckt. Die komplette Innenstadt samt Krankenhaus musste damals im Vorfeld der Bombenentschärfung am Postplatz evakuiert werden, mehr als 1.100 Bürger waren von der Evakuierung betroffen.
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- Nachrichtenagentur dpa
- Bitburg.de: Update-Bombenfund im Borenweg
- Volksfreund: Live-Ticker Bombenentschärfung in Bitburg