Nach einem Erdrutsch 13 Tote nach Unglück in illegaler Mine
Die Bodenschätze in Liberia sind begehrt, doch sie werden oft illegal abgebaut. Nun sind 13 Menschen bei einem Unglück in einer illegalen Goldmine gestorben.
Bei einem Unglück in einer illegalen Goldmine im westafrikanischen Liberia sind Rettungskräften zufolge mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Der Schacht einer Mine in Cheo Town im Landkreis Rivercess sei aufgrund eines Erdrutsches eingestürzt, teilte die Nationale Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mit.
Die Behörde vermutet, dass in dem Schacht weiterhin mindestens neun Menschen eingeschlossen sind. Die Suche nach den Vermissten dauere weiter an, hieß es. Drei illegale Bergbauarbeiter seien nach Angaben der Behörde teils schwer verletzt gerettet worden.
Liberia ist eines der ärmsten Länder der Welt, obwohl es über viele Bodenschätze verfügt. Gold und Diamanten werden seit vielen Jahren auch illegal abgebaut. Die Arbeit in den Minen ist gefährlich, immer wieder kommt es dort zu folgenschweren Unglücken. Im Jahr 2020 waren beim Einsturz einer Mine im Nordwesten Liberias rund 50 Menschen ums Leben gekommen.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP