Polizei ermittelt Pferd zu Tode gequält: Steckt eine Challenge dahinter?
Im Fall des qualvoll getöteten Pferdes im Kreis Recklinghausen wird möglicherweise eine Internet-Challenge vermutet. Mehrere Fälle in anderen Ländern zeigen ähnliche Muster.
Am Samstag ist auf einer Weide in Nordrhein-Westfalen eine zu Tode gequälte Stute gefunden worden. Unbekannte hatten das Tier am Unterbauch aufgeschlitzt und ein Ohr sowie die Milchleiste entfernt. Der Besitzer Peter Büning fürchtet nun, dass eine Internet-Challenge hinter der Tat stecken könnte, berichtet RTL.
Internet-Challenge ist ein mögliches Motiv
Andreas Lesch, Pressesprecher der Polizei Recklinghausen, sagte zum Sender: "Wir kennen die Thematik einer möglichen Challenge, die es wohl im Internet oder im Darknet geben soll." Die Polizei ermittle in jede Richtung. Hinweise auf einen Täter gebe es momentan aber noch nicht, weswegen das Motiv noch immer unklar sei. Die Polizei hoffe auf Zeugenhinweise.
Seit Juni wurden im Rhein-Neckar-Gebiet immer wieder Pferde angegriffen: In Mannheim, Heidelberg und Neckargemünd seien vier Stuten und drei Fohlen verletzt gefunden worden. Die Tiere hätten immer Schnittwunden an Schulter- oder Genitalbereich. Auch in Frankreich gebe es seit Anfang des Jahres über 150 Fälle. Dort wurde sogar schon ein Tatverdächtiger festgenommen.
- RTL: Stute in Dorsten zu Tode gefoltert: Steckt eine Internet-Challenge dahinter?
- eigene Recherche