Ermittlungen wegen Tierquälerei 20 Kängurus in Australien absichtlich überfahren
In einer Gemeinde in Australien sind 20 Kängurus vorsätzlich überfahren worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Tierquälerei. Noch ist unklar, wie viele Täter beteiligt waren.
In einem kleinen Ort an der australischen Küste sind 20 Kängurus anscheinend absichtlich überfahren worden – vermutlich alle von ein und demselben Auto. Die toten Tiere wurden in einem Wohngebiet der Gemeinde Tura Beach entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler vermuten, dass sie allesamt in einem "Akt der Tierquälerei" in der Nacht zum Sonntag getötet wurden. Nach Zeugenberichten wurden die Tiere mit einem Scheinwerfer geblendet, damit sie stehen blieben. Nach dem oder den Tätern werde noch gesucht.
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Eine Anwohnerin, Janine Green, sagte: "Die sind rumgefahren und hatten einen Scheinwerfer dabei. Die Kängurus haben sich erschrocken und standen still." Drei überlebende Jungtiere, die nun ohne Eltern sind, werden jetzt von einem Tierschutzverband aufgezogen. In Tura Beach, einer Gemeinde im Süden mit etwa 3.000 Einwohnern, leben Kängurus mitten im Ort. Auf Fotos war zu sehen, wie tote Tiere auf Rasenflächen vor den Häusern lagen.
- Nachrichtenagentur dpa