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Wale aus China ziehen nach Island – per Flugzeug, Lkw und Fähre


Auf großer Reise
Wale aus China ziehen nach Island – per Flugzeug, Lkw und Fähre

Von dpa
19.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Die beiden Beluga-Wale Little White und Little Grey: Von China geht es für die beiden nach Island – per Flugzeug, Lkw und Fähre.Vergrößern des Bildes
Die beiden Beluga-Wale Little White und Little Grey: Von China geht es für die beiden nach Island – per Flugzeug, Lkw und Fähre. (Quelle: dpa-bilder)

Zwei Beluga-Wale aus China ziehen nach Island um. Sie sollen ihre Zukunft in einem Freiwassereservat verbringen. Die Reise dorthin ist weit. Am Mittwoch hoben sie im Bauch eines Frachtfliegers ab.

Für ihren Umzug von China nach Island sind zwei Beluga-Wale am frühen Mittwoch (MESZ) an Bord eines Frachtfliegers in Shanghai abgehoben. Dies teilte eine Sprecherin der luxemburgischen Fluglinie Cargolux mit. Die Weißwale Little Grey und Little White sind auf dem Weg in ein Freiwasserreservat vor der Insel Heimaey (Westmännerinseln) im Süden Islands.

Dabei handelt es sich um eine bis zu zehn Meter tiefe Bucht, die unter Wasser mit Netzen zum offenen Meer hin abgegrenzt ist. Die Abgrenzung soll auch zum Schutz der Wale dienen. Nach zwölf Stunden Flug und rund 10.000 Kilometern sollte die Maschine am späten Nachmittag in Island landen.

Von Unterhaltungsshows in die geschützte Bucht

Die beiden Belugas aus dem Tierpark Changfeng Ocean World in Shanghai waren die meiste Zeit ihres Lebens in Gefangenschaft. Sie wurden zuvor auch für Unterhaltungsshows im Meeresaquarium eingesetzt. Mit ihrer Ankunft in Island fällt der Startschuss für das Reservat, das von der Umweltschutz-Organisation Sea Life Trust eröffnet wird. Dort sollen die Wale in einer natürlichen Umgebung leben können. Es sei geplant, noch weitere Belugas aufzunehmen, teilte Sea Life Trust mit.


Little Grey und Little White legen die Reise per Lastwagen, Flugzeug und Fähre zurück. Nach ihrer Ankunft in Island werden sie mindestens 40 Tage in einem Quarantänebecken des Schutzgebietes verbringen, wo sie überwacht werden und sich erholen können. Später werden sie dann in die geschützte Bucht gelassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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