Gefährliche Hennen Hühner picken Fuchs in Frankreich tot
Ein Fuchs wollte die Hühnerzucht einer Schule in der französischen Bretagne plündern. Am nächsten Morgen lag er tot im Gehege. Offenbar war es nicht das erste Opfer im Hühnerstall.
Ein Fuchs hat sich vergangene Woche in eine Hühnerzucht im französischen Pontivy geschlichen. Am Mittwoch berichteten französische Medien: Der Fuchs wurde bei seinem Plünderzug von den Hühnern getötet. Die hätten sich zusammengetan und so sehr auf den Eindringling eingepickt, dass er starb.
Die Hühnerzucht gehört zu einer Schule in der Bretagne. Dort leben rund 6.000 Hühner, berichtete die Zeitung "Ouest France". Der Fuchs sei wohl mitten in der Nacht in das 2,4 Hektar große Gebäude für Legehennen eingedrungen, sagte Pascal Daniel, Direktor des landwirtschaftlichen Geländes, laut "Ouest France".
Der Fuchs war jung und unerfahren
Am nächsten Morgen lag der Fuchs tot im Gehege. "Er hatte Verletzungen im Nacken, Verletzungen von Schnäbeln", sagte Daniel der Nachrichtenagentur AFP. Krank sei das Tier offenbar nicht gewesen, aber jung und unerfahren.
Wie es dazu kommen konnte, erklärte Daniel der Tageszeitung "Ouest France" so: Eine große Gruppe von Hühnern kann sich zusammentun und vielleicht ist der Fuchs dadurch in Panik geraten. Es sei nicht ungewöhnlich, dass sich Hühner verteidigen.
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Vor eineinhalb Jahren habe man schon einmal einen Fuchs gefunden, der sich in den Nestern versteckt hatte. Im Freien müssten sich die Hennen außerdem regelmäßig gegen Bussarde verteidigen.
- Ouest-France: "Surpris par des poules, un renard tué à coups de bec" (frz.)
- FranceInfo: "Pontivy : un renard tué par des poules" (frz.)