Attacke aus dem Nichts Surfer bei Hai-Angriff in Australien schwer verletzt
Eine Gruppe von Surfern ist gemeinsam unterwegs – plötzlich verschwindet einer von ihnen unter Wasser und taucht nicht mehr auf. In Australien ist es der achte Hai-Unfall innerhalb von drei Monaten.
Vor der Ostküste Australiens ist erneut ein Surfer von einem Hai attackiert und schwer verletzt worden. Der Hai habe den 36-Jährigen am Sonntagmorgen beim Surfen am Scotts Head Beach rund 490 Kilometer nördlich von Sydney gebissen, teilte die Polizei des Bundesstaats New South Wales mit. Der Mann wurde nach dem Angriff mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.
Der Surfer habe eine schwere Beinverletzung unterhalb seines rechten Knies erlitten, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes der Nachrichtenagentur AFP. "Er hatte fünf tiefe Fleischwunden und hat viel Blut verloren."
Der Mann war nach Angaben von Rettungsschwimmern zusammen mit mehreren anderen Surfern im Wasser, als er plötzlich unterging und verschwand. Er habe aber noch einen Arm heben können, um die anderen Surfer zu alarmieren, sagte eine Sprecherin der Rettungsschwimmer in New South Wales dem Fernsehsender ABC. Unklar blieb zunächst, welche Hai-Art für den Angriff verantwortlich war.
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Je mehr Menschen im Wasser sind, desto häufiger kommt es zu Hai-Unfällen
Es war bereits die achte Hai-Attacke vor der australischen Küste binnen drei Monaten. Seit Jahresbeginn gab es nach Angaben des Taronga-Zoos in Sydney schon 16 "grundlose" Hai-Attacken. Im November war ein Schwimmer bei einer Hai-Attacke vor dem Whitsunday-Inseln ums Leben gekommen. Weil in Australien immer mehr Menschen Wassersport betreiben, werden auch Hai-Angriffe häufiger. Todesfälle sind aber eher selten.
- Nachrichtenagentur AFP