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Gorillababy am Istanbuler Flughafen entdeckt: Zeytin nun im Zoo


Menschenaffe erregt Aufmerksamkeit
Gorilla-Baby am Flughafen entdeckt

Von t-online, dpa
13.01.2025 - 18:12 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250113-99-566794Vergrößern des Bildes
Zeytin trinkt Milch in einem speziell eingerichteten Bereich des Zoos in Istanbul: Das fünf Monate alte Gorillababy wurde am Istanbuler Flughafen gerettet. (Quelle: Khalil Hamra/AP/dpa)
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Am Istanbuler Flughafen macht der Zoll einen ungewöhnlichen Fund. Ein Gorillababy sollte offenbar illegal nach Bangkok transportiert werden. Nun wird der Menschenaffe aufgepäppelt.

Ein ungewöhnlicher Fund sorgt in der Türkei für viel Aufsehen: Am Istanbuler Flughafen ist Ende November ein Gorillababy in einer Käfigbox entdeckt worden. Das kleine Affenbaby, das illegal von Nigeria nach Thailand transportiert werden sollte, wird derzeit in einem Istanbuler Zoo gepflegt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.

"Es ist das erste Mal, dass wir einen Gorilla dieser Art in der Türkei auffinden", erklärte Fahrettin Ulu, Direktor für Naturschutz und Nationalparks, gegenüber Anadolu. Bei dem gefundenen Tier handelt es sich um einen vom Aussterben bedrohten westlichen Gorilla. Anfangs war das Jungtier sehr schüchtern und melancholisch, doch mittlerweile ist es putzmunter. Laut Anadolu spielt es mit Plüschtieren und einem Rechenbrett und trommelt sich auch mal auf die Brust. "Sein Selbstbewusstsein sei definitiv gestärkt", so Ulu.

Zukunft des kleinen Menschenaffen noch unklar

Das Schicksal des jungen Gorillas hat viele Menschen in der Türkei berührt. Über hunderttausend Nutzer beteiligten sich an einem Aufruf der Naturschutzbehörde auf der Plattform X zur Namensfindung für den Gorilla, der nun Zeytin (deutsch: Olive) heißt.

Seit dem Fund hat das Affenbaby bereits ein Kilo zugenommen und ist 3,5 Zentimeter gewachsen. Tierärztin Gülfem Esmen kümmert sich um Zeytin und steht vor neuen Herausforderungen. "Ich musste recherchieren, was ein Affe überhaupt essen darf", erzählte sie Anadolu. Zum Frühstück gibt es Milch und im Laufe des Tages wird Zeytin mit Snacks wie Obst, Gemüse und Nüssen gefüttert.

Wie es mit Zeytin weitergeht, ist noch unklar. Direktor Ulu äußerte den Wunsch, dass der kleine Gorilla eines Tages in seine Heimat zurückkehren könne und im Regenwald ausgewildert werde. Wie dies jedoch genau ablaufen könnte, stehe noch nicht fest.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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