Menschen waren unterkühlt Deutsche Hilfsorganisation rettet Migranten im Mittelmeer
In der Dunkelheit hat das Schiff "Sea Watch 3" Migranten aus dem Wasser geholt. Das Schiff befindet sich momentan vor der Küste Libyens. Ein anderes Schiff wartet derweil seit Wochen darauf, in einen Hafen einlaufen zu dürfen.
Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Watch hat 26 Migranten im Mittelmeer gerettet. In zwei Aktionen wurden am Samstag je 13 Menschen von kleinen Holzbooten auf das Schiff "Sea Watch 3" geholt, wie die Seenotretter bei Twitter mitteilten. Unter den Menschen waren den Angaben zufolge auch Minderjährige, einige konnten kurz vor Einbruch der Dunkelheit stark unterkühlt an Bord gehen. Das Schiff der Berliner Organisation kreuzt aktuell vor der libyschen Küste.
Unterdessen wartet die "Geo Barents" der internationalen Organisation Ärzte ohne Grenzen nun schon fast seit zwei Wochen mit 113 Migranten an Bord auf die Zuteilung eines sicheren Hafens. Ende März waren die geflüchteten Menschen von einem Schlauchboot gerettet worden, seitdem wird dem Schiff das Anlegen an einem Hafen in Süditalien verweigert. Am Samstag kreuzte es vor der Ostküste der Insel Sizilien.
- Nachrichtenagentur dpa