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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Leserdebatte Wie sollte eine deutsche Erinnerungskultur aussehen?
Eine Ausstellung in Essen gedenkt durch Porträts der Überlebenden von Auschwitz. Das ist eine Art, sich der deutschen Geschichte bewusst zu bleiben. Welche Formen der Erinnerungskultur halten Sie für besonders wertvoll?
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 75. Mal. Die Ausstellung "Survivors" in der Zeche Zollverein zeigt zu diesem Anlass Überlebende des Vernichtungslagers der Nationalsozialisten in großen Porträtaufnahmen. Die Besucher können den Opfern des NS-Regimes direkt in die Augen blicken. Das Verbrechen bekommt so ein Gesicht, wird persönlich. Es handelt sich hierbei um viel mehr als Kunst. Es ist eine Form der Erinnerungskultur. Die Ausstellung kämpft gegen das Vergessen.
Das Gedenken an den Holocaust nimmt in der deutschen Erinnerungskultur eine zentrale Rolle ein. Dabei gibt es viele Wege, sich der Geschichte bewusst zu werden. Museen und Gedenkstätten sind eine Form. Aber auch Filme oder Kunst können beispielsweise wertvolle Beiträge zum Gedenken leisten. Hatten Sie einmal ein Erlebnis, oder einen Ort, der Ihnen ein vergangenes Ereignis ganz nah gebracht hat und Sie dazu bewogen hat, sich vertieft mit der Geschichte auseinanderzusetzen?
Wir möchten mit Ihnen über Erinnerungskultur diskutieren: Warum ist es heute noch wichtig, historische Ereignisse in Erinnerung zu behalten? Auf welchem Wege sollte dies am besten geschehen? Schreiben Sie uns Ihre Überlegungen und Argumente im Kommentarbereich. Achten sie auf einen respektvollen Umgang mit diesem Thema.
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