13-Jährige vermisst Laura N. aus Ottersberg ist spurlos verschwunden
Suche nach Laura: Von der 13-Jährigen fehlt immer noch jede Spur. Das Mädchen wollte mit dem Zug nach Bremen fahren. Seitdem wird sie vermisst, die Polizei bittet um Hinweise.
Laura N. aus Ottersberg wird vermisst. Das Mädchen fuhr am Freitag um 11 Uhr mit dem Zug von Ottersberg (Niedersachsen) nach Bremen. Seitdem fehlt von der 13-Jährigen jede Spur, ihr Handy ist aus. Seitdem suchen ihre Eltern und ihre Familie nach dem Mädchen, bislang ohne Erfolg. "Eine Straftat kann bislang nicht bestätigt oder ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen", sagte Imke Burhop, Pressesprecherin der Polizei Verden/Osterholz, t-online.de.
Ihre Mutter wandte sich zuvor über Facebook an die Öffentlichkeit und bat um Hilfe bei der Suche. Der Beitrag wurde auf dem sozialen Netzwerk schon über 100.000 Mal geteilt. Die polizeiliche Fahndung läuft deutschlandweit seit Sonntagmittag.
Laura ist 1,70 Meter groß und ist ca. 70 Kilogramm schwer. Sie hat lange dunkelblonde Haare, braune Augen und trug bei ihrem Verschwinden einen roten Kapuzenpullover mit weißer Aufschrift, eine beige Hose, rosafarbene Turnschuhe und eine schwarze Bomberjacke. Dazu hatte sie eine schwarze Umhängetasche bei sich. Die Mutter geht davon aus, dass sie sich im Kreis Höxter aufhalten könnte. "Von dort war die Familie kürzlich nach Ottersberg gezogen", bestätigte Burhop.
Die Polizeistelle in Achim (Niedersachsen) bestätigte die Fahndung gegenüber t-online.de. Auch das auf Facebook kursierende Foto und die Identität der Mutter konnten von einem Mitarbeiter der Polizei verifiziert werden.
Haben Sie Laura gesehen? Mit Hinweisen können Sie sich an die Polizeidienststelle Achim unter 04202-9960 wenden.
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300 Personen werden in Deutschland täglich als vermisst gemeldet, sagt die Statistik des Bundeskriminalamtes. Das Schicksal der Hälfte klärt sich innerhalb einer Woche. 80 Prozent der Fälle sind innerhalb von vier Wochen erledigt. Die Mehrheit kehrt in ihr altes Leben zurück oder baut sich anderswo ein neues auf. Manche haben Selbstmord begangen. Es bleibt ein kleiner Teil von Dauervermissten. Die meisten sind männlich, wohl die wenigsten sind Opfer von kriminellen Handlungen.
- Eigene Recherche