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Bekanntgabe des 102. Pulitzer-Preises steht an


Verleihung
Journalisten werden mit Pulitzer-Preis geehrt

Von dpa
16.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Pulitzer-Medaille für die Kategorie "Verdienst für die Öffentlichkeit": Der als am wichtigsten angesehene Preis in der US-Medienbranche wird an der Columbia University verliehen.Vergrößern des Bildes
Die Pulitzer-Medaille für die Kategorie "Verdienst für die Öffentlichkeit": Der als am wichtigsten angesehene Preis in der US-Medienbranche wird an der Columbia University verliehen. (Quelle: EPA/ Pulitzer Board/dpa-bilder)
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Der Vorzeigepreis der US-Medienbranche wird wieder vergeben: der Pulitzer-Preis. Um 21 Uhr unserer Zeit findet an der Columbia University die Verleihung statt.

Die Pulitzer-Preise gelten als die Top-Auszeichnungen der US-Medienbranche: Unter anderem der frühere US-Präsident John F. Kennedy und Autor Ernest Hemingway gehören zu den Ausgezeichneten – und seit dem vergangenen Jahr indirekt auch die "Süddeutsche Zeitung" für die Enthüllung der "Panama Papers". Die 102. Preisträger werden um 21 Uhr unserer Zeit an der Columbia University in New York bekannt gegeben.

14 der 21 Preiskategorien sind journalistischen Arbeiten vorbehalten, von investigativen Geschichten über Fotos bis zu Karikaturen. Die Auszeichnung wird aber auch für Literatur sowie für Musik und Theater vergeben. Die Preisträger bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist.

Auch deutsche Journalisten wurden geehrt

Gestiftet wurden die Preise einst vom ungarisch-amerikanischen Zeitungsverleger Joseph Pulitzer (1847–1911). Gewinner bekommen eine Urkunde und 10.000 Dollar (etwa 8.900 Euro). Die Zeitung, die den Preis in der als am wichtigsten angesehenen Kategorie "Verdienst für die Öffentlichkeit" bekommt, erhält eine goldene Medaille.

Im vergangenen Jahr war unter anderem das in Washington ansässige Internationale Netzwerk Investigativer Journalisten (ICIJ) mit dem Pulitzer-Preis geehrt worden. Unter dessen 190 Mitgliedern aus mehr als 65 Ländern sind auch die Journalisten der "Süddeutschen Zeitung", die an der Enthüllung der "Panama Papers" gearbeitet haben.

Die beteiligten Medien auf der ganzen Welt hatten im April 2016 über rund 200.000 von der Kanzlei Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen. Die Veröffentlichung führte zu Ermittlungen auf der ganzen Welt und zu einer Debatte über Steueroasen und Geldwäsche.

Verwendete Quellen
  • dpa
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