Beim Besteigen des Olymp Wanderer verunglückt in Griechenland
Beim Besteigen von Griechenlands höchstem Berg ist ein Mann ums Leben gekommen. Es ist bereits das zweite Unglück in der Region innerhalb weniger Tage.
Der 55-Jährige stürzte am Montag in rund 2000 Metern Höhe in eine 50 Meter tiefe Schlucht. Sein 37 Jahre alter Wanderfreund setzte einen Notruf ab, doch das Unglücksopfer erlag kurz danach seinen Verletztungen. Die Bergung des Mannes in dem unwegsamen Gelände und bei schlechten Wetterbedingungen habe noch nicht abgeschlossen werden können, teilten die griechischen Rettungskräfte am Dienstagmorgen mit.
Es ist das zweite Unglück mit tödlichem Ausgang auf dem Olymp innerhalb nur weniger Tage. Erst am Wochenende waren zwei Studenten in eine rund 200 Meter tiefe Schlucht gestürzt; der eine starb noch im Rettungshubschrauber auf dem Weg ins Krankenhaus.
Der 2918 Meter hohe Olymp ist zwar mit Wanderwegen erschlossen, gilt aber stellenweise dennoch als Herausforderung – vor allem schlechtes Wetter wird Wanderern immer wieder gefährlich. Die Einsatzkräfte berichteten, dass Pfade auf dem höchsten Berg Griechenlands mit eisigem Schnee bedeckt seien und Bergsteiger daher ausrutschten.