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Frühere Bundesfamilienministerin Antje Huber gestorben


Kämpfte für Mütter und Alleinerziehende
Ex-Familienministerin Huber gestorben

Von dpa
30.09.2015Lesedauer: 1 Min.
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Die frühere Bundesfamilienministerin und SPD-Politikerin Antje Huber ist tot. Das teilte die nordrhein-westfälische Staatskanzlei am Mittwoch mit. Sie starb im Alter von 91 Jahren in Essen, wie ein SPD-Landessprecher sagte.

Huber war von 1976 bis 1982 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit unter Bundeskanzler Helmut Schmidt. Dem Bundestag gehörte sie von 1969 bis 1987 an. Ihr Wahlkreis lag in Essen.

Als Ministerin hatte sie 1979 das Gesetz zum sechsmonatigen Mutterschaftsurlaub mit Arbeitsplatzgarantie und Kündigungsschutz eingeführt.

In ihre Amtszeit fiel auch die Einführung eines Unterhaltsvorschusses für Alleinerziehende für den Fall, dass Zahlungen durch den unterhaltspflichtigen Elternteil ausbleiben. Im Zuge der Wirtschaftskrise Anfang der 80er Jahre wurde das Kindergeld um rund 10 Mark je Kind gekürzt. Huber wollte das nicht mittragen und trat Anfang 1982 von ihrem Amt zurück.




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