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Türkei: Mukbang-Trend-Streamer, TikTok-Star und Extrem-Esser gestorben


TikTok-Berühmtheit
Extrem-Esser tot: Er folgte einem gefährlichen Trend

Von t-online, sbi

Aktualisiert am 12.03.2025 - 16:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Der türkische Streamer Efecan Kultur: Er wurde durch seine sogenannten Mukbang-Videos berühmt.Vergrößern des Bildes
Der türkische Streamer Efecan Kultur: Er wurde durch seine sogenannten Mukbang-Videos berühmt. (Quelle: Instagram / Efecan Kultur)
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Seine Ess-Videos auf TikTok machten einen türkischen Streamer bekannt. Doch dann bekam er aufgrund seines Übergewichts gesundheitliche Probleme. Nun ist er tot.

Der Extrem-Esser Efecan Kultur, der auf dem Videoportal TikTok Berühmtheit erlangte, ist laut "Türkiye Today" an den Folgen seiner Fettleibigkeit gestorben. Die türkische Tageszeitung beruft sich dabei auf einen Beitrag auf dem TikTok-Profil des 24-Jährigen, der in seiner Heimat Türkei für seine Mukbang-Streams bekannt ist. Er verstarb demnach am 7. März, nachdem er wegen gesundheitlicher Probleme aufgrund seines enormen Gewichts drei Monate im Krankenhaus verbracht hatte.

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Mukbang ist ein Internet-Trend aus Südkorea. Dabei verzehren Menschen übergroße Portionen an Essen und filmen sich dabei. Auch Efecan Kultur hatte vor laufender Kamera Unmengen an Lebensmitteln in sich hineingestopft.

Seine Mukbang-Videos wurden millionenfach angesehen

Laut einem Bericht des türkischen Senders TR Haber habe Kultur mehr als 300 Kilo gewogen. Doch der junge Mann hatte nicht nur ein extremes Gewicht, sondern auch eine große Fangemeinde, die seine Videos millionenfach aufrief. Kultur musste jedoch mit dem Streaming aufhören, als er aufgrund gesundheitlicher Probleme wie Blutergüssen und Atembeschwerden das Bett hüten musste. So liegt sein letzter Beitrag auf YouTube acht Monate zurück, sein letzter Mukbang-Stream auf TikTok erschien am 15. Oktober. In dem Video verkündete der junge Mann, dass er auf zusätzliches Salz verzichte, weil er eine Diät mache. Dabei schien er einen großen Teller voller Weinblätter aus der Dose zu verspeisen.

Spätere Videos zeigten den 24-Jährigen bettlägerig und in Behandlung durch medizinisches Fachpersonal.

In seinem letzten Post vor der Todesanzeige, die der türkische Influencer Yasin Oyanik veröffentlicht hat, teilte der Streamer ein Foto von sich mit Betreuern und seiner Mutter, die laut "Daily Mail" im vergangenen Jahr gestorben war. Ob das seinen gesundheitlichen Zustand zusätzlich beeinträchtigte, ist nicht bekannt.

Die türkische Regierung nehme den aufsehenerregenden Todesfall zum Anlass, junge Menschen vor den Gefahren von Mukbang-Videos zu warnen, heißt es bei "Turkiye Today" weiter. Die Regierung arbeite derzeit auch an der Einführung eines Gesetzes, das die Nutzung sozialer Medien durch Personen unter 16 Jahren einschränken würde, berichtete die Zeitung.

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