Suche nach 70-Jährigen bisher ohne Erfolg Deutscher verschwindet spurlos von Fähre
Die italienischen Behörden suchen nach einem deutschen Senior. Bisher fehlt jede Spur vom Touristen.
Ein 70-jähriger Deutscher ist während einer Überfahrt mit einer Fähre in Italien spurlos verschwunden. Das berichtet unter anderem "L'Unione Sarda" und der "Merkur". Der Tourist war am 1. Dezember auf dem Schiff "Moby Tommy" von Porto Torres auf Sardinien nach Genua unterwegs.
Die Fähre wurde insgesamt viermal durchsucht, ohne Erfolg. Zuletzt gesehen wurde der Mann gegen 7 Uhr morgens durch die Besatzung am Tag seines Verschwindens. Als er nicht aufzufinden war, meldete der Kommandant der Fähre den Vermissten bei der Polizei. In seiner Kabine wurden lediglich persönliche Gegenstände wie Kleidung und ein Mobiltelefon gefunden. Trotz erschwerter Bedingungen durch raue See und Dunkelheit wurden die Suchaktionen wieder aufgenommen.
Suche nach dem Vermissten bisher ohne Erfolg
Die zuständigen Behörden befragten die Crew und weitere Passagiere. Feuerwehrleute und Männer der Hafenbehörde suchten gründlich im Inneren der Fähre und im umliegenden Bereich nach dem 70-Jährigen – bisher vergeblich. Zudem überprüften Strafverfolgungsbehörden gemeinsam mit der Grenzpolizei die Aufnahmen der Überwachungskameras. Er werde derzeit nicht ausgeschlossen, dass der Mann ins Meer gefallen ist oder bewusst ins Wasser abgesprungen sei, berichtete der "Merkur".
Das Schiff setzte am Freitagabend seine Fahrt planmäßig fort. Am Samstag wurden die Suchmaßnahmen erneut aufgenommen.
Die Fähre "Moby Tommy" kann bis zu 2.200 Passagiere oder 1.000 Fahrzeuge befördern. Sie verkehrt seit 2006 zwischen der bei Touristen beliebten Insel Sardinien und dem italienischen Festland.