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Frau fällt nach Party auf Mallorca in Container und stirbt


Drama auf Urlaubsinsel
Frau fällt nach Party auf Mallorca in Container und stirbt

Von dpa
Aktualisiert am 17.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Jachthafen von PalmaVergrößern des Bildes
Der tragische Unfall geschah auf der Partyinsel unweit des Jachthafens. (Foto Archiv) (Quelle: Clara Margais/dpa/dpa-bilder)
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Eine junge Frau geht auf Mallorca aus und will anschließend mit dem Bus nach Hause fahren. Plötzlich verliert sich ihre Spur. Die Polizei klärt den Fall nun auf.

Eine seit gut zwei Wochen nach einer Partynacht auf Mallorca vermisste junge Frau ist nach Überzeugung der Polizei in einen Straßenmüllcontainer gefallen und ums Leben gekommen. Obwohl bisher keine Leiche gefunden wurde, geht die Polizei der spanischen Urlaubsinsel von einem Unfall ohne Fremdeinwirkung aus. "Wir schließen alle anderen Theorien aus", sagte der stellvertretende Polizeichef Mallorcas, Fernando Reboyras.

Die Polizei ist davon überzeugt, dass die 24-Jährige in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober nach einer Partynacht nahe dem Jachthafen von Palma auf den Bus wartete, als sie plötzlich an der Haltestelle wohl "irgendetwas" aus dem Container holen wollte. Nach der Rekonstruktion der Ermittler fiel sie dabei hinein. Sie sei dann auch wegen ihres angetrunkenen Zustandes, von dem Zeugen berichtet hätten, nicht mehr herausgekommen.

Überleben im Müllwagen laut Polizei "unmöglich"

Kurz danach sei der Container von einem Müllwagen geleert worden. Das Fahrzeug sei anschließend zur Verbrennungsanlage Son Reus bei Palma gefahren. Die Frau dürfte bereits auf der Fahrt gestorben sein, denn im Inneren des Fahrzeugs gebe es keinen Sauerstoff. Die Fahrzeuge sind zudem mit einer Presse versehen, die den Abfall zusammendrückt. "Es ist unmöglich, im Müllwagen zu überleben", sagte der Chef des Ermittlerteams, Ángel Ruiz.

Dass die Überreste noch nicht gefunden wurden, liegt nach den bisherigen Erkenntnissen wohl daran, dass die gebürtige Argentinierin in der Müllverarbeitungsanlage verbrannt worden sei. Es sei alles sehr traurig, sagte Chefermittler Ruiz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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