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Alpen-Unglück: Audi-Chef stürzt am Gardasee in den Tod


"Er hatte eine große Leidenschaft für die Berge"
Italiens Audi-Chef stürzt am Gardasee in den Tod

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 02.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Fabrizio Longo (Archivbild): Der italienische Audi-Chef galt als erfahrener Bergsteiger.Vergrößern des BildesFabrizio Longo (Archivbild): Der italienische Audi-Chef galt als erfahrener Bergsteiger. (Quelle: Nick Zonna/ipa-agency.net/imago-images-bilder)

Der Direktor von Audi Italien war allein auf einer Bergtour. Ein Zeuge sah aus der Entfernung, wie der 62-Jährige 200 Meter in die Tiefe stürzte.

Fabrizio Longo, der Chef von Audi Italien, ist tot. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa starb Longo am Samstag in den Südalpen auf dem Adamello-Bergmassiv. Ein Zeuge hatte demnach berichtet, wie er den Audi-Direktor aus etwa 3.000 Metern Höhe abstürzen sah.

Longo fiel 200 Meter in die Tiefe. Die Bergwacht der Gemeinde Pinzolo stieg sofort mit einem Helikopter auf, das Rettungsteam entdeckte den Verunglückten regungslos am Berg liegend. Ein an der Unglücksstelle abgesetztes medizinisches Team konnte nichts mehr für ihn tun. Ein weiterer Helikopter barg später die Leiche.

"Ein schrecklicher Verlust"

Longo war allein auf der Bergtour gewesen. Er galt laut Ansa als großer Bergliebhaber und erfahrener sowie aufmerksamer Bergsteiger. "Er hatte eine große Leidenschaft für die Berge", zitierte Ansa den Chef des italienischen Wintersportverbands Fisi, Flavio Roda. Longos Tod sei "ein schrecklicher Verlust", sagte Roda. Der Verband und Audi hatten unter Longos Führung eng zusammengearbeitet.

Der 3.554 Meter hohe Adamello liegt in der Nähe des Gardasees in der Provinz Brescia, unweit der Grenze zum Trentino. Die Route, die Longo im Adamello-Gebiet wählte, sollte ihn zur Cima Payer auf 3.056 Metern Höhe bringen. Die Tour gilt als schöne, aber auch anspruchsvolle Bergtour. Dabei ist auch ein kurzer, fast senkrechter Klettersteig zu überwinden.

Longo wurde 1962 in Rimini geboren und studierte in Rom Politikwissenschaften. Seine berufliche Karriere in der Automobilbranche begann er 1987 bei Fiat, wo er in der Marketingabteilung arbeitete. 2002 übernahm er bei Lancia die Verantwortung für den italienischen Markt, danach arbeitete er unter anderem noch als kaufmännischer Leiter von Toyota Italien und als Vertriebsleiter von BMW Italien. 2013 wurde Longo zum Direktor von Audi Italien ernannt.

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